. Peridinium bipes von Ludwigshafen. Ceratium macrocerus von Ludwigshafen. Oben 2 Parasiten neben dem dunkelen Wirthskern. Von Herrn Dr. Lauterborn in Ludwigshafen bei Mannheim*) ist Verfasser auf diese Infektionen aufmerksam gemacht worden. Nebenstehende Skizzen sind bezüg- lichen Präparaten des Herrn Dr. Lauterborn entnommen: das Material stammt aus dem Altrhein bei Ludwigshafen. Die weitere zoologische Untersuchung steht noch aus; von dem Entwickelungsgang ist noch nichts bekannt. Wir führen die Bilder hier lediglich an, zum Vergleich für die bei Carcinom und Variola (Nachtrag IV) umstritte


. Peridinium bipes von Ludwigshafen. Ceratium macrocerus von Ludwigshafen. Oben 2 Parasiten neben dem dunkelen Wirthskern. Von Herrn Dr. Lauterborn in Ludwigshafen bei Mannheim*) ist Verfasser auf diese Infektionen aufmerksam gemacht worden. Nebenstehende Skizzen sind bezüg- lichen Präparaten des Herrn Dr. Lauterborn entnommen: das Material stammt aus dem Altrhein bei Ludwigshafen. Die weitere zoologische Untersuchung steht noch aus; von dem Entwickelungsgang ist noch nichts bekannt. Wir führen die Bilder hier lediglich an, zum Vergleich für die bei Carcinom und Variola (Nachtrag IV) umstrittenen Zelleinschlüsse und Zellkerndegenerationen. f. Zur Aetiologie der Blutinfektionen. Für die Ueber tragung der Parasiten geben die neuen Funde manchen bemerkenswerthen Anhaltspunkt. Die Jahreszeit und das Alter der Wirthsthiere spielen dabei eine große Rolle, die ein genaueres Studium der biologischen Verhältnisse noch aufklären wird. Trugschlüsse liegen auch hier sehr nahe bei der Unkenntniß der An- fänge von der natürlich sich abspielenden Infektion. Ob erbliche Uebertragung statt hat, wie bei der Pebrinekrankheit der Seiden- spinner? In Wintereiern von kranken Daphnien konnten bis jetzt noch keine Parasiten aufgefunden werden. Von Cypris, mit nur einer Form von Eiern, ist nachgewiesen, daß sie sich zwei Jahre in einem trockenen Graben lebend erhalten können. Die gleiche Infektion nach solcher Pause ist noch nicht gefunden worden. Die Uebertragung der kranken Wirthsthiere von Teich zu Teich kann leicht geschehen durch Wasservögel, Wasserkäfer; aber nahe bei einander liegende Teiche bieten in Bezug auf kranke Thiere ganz abweichendes Verhalten. Die Uebertragung von Thier zu Thier kann nicht in allen Fällen angenommen werden. Wohl kann man beobachten, daß abge- storbene Thiere von ihren Stammesgenossen alsbald verzehrt werden, und sind die kleinen Krustenthiere vorzugsweise Fleischfresser. *) Nicht Lautenschläger, wie in den Correspondenzblätter des AUg,


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