. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. Die formative Tätigkeit der Zelle. 118 auf dit' Sauii'ubiK ciilus nach Benda ung a von Pakulina nach Meves und \'un ^ius niiis- verwiesen. In den ruhenden Spermatogonien und Spermatocyten liegen die Mitocliondrion regellos zerstreut im Protoplasma neben dem Kern und seinem Zentrosom mit Sphäre (Pig. 80 A und B). Während der Vorbereitung der Spermatocyten zur Teilung und während der Teilung (C und D) ordnen sie sich in Fäden (m) an, die sich zu Ringen zusammenlegen und während der Teilung {E) in die Länge zu Schleifen (Doppelfäden) ausgezogen, hal- biert u
. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. Die formative Tätigkeit der Zelle. 118 auf dit' Sauii'ubiK ciilus nach Benda ung a von Pakulina nach Meves und \'un ^ius niiis- verwiesen. In den ruhenden Spermatogonien und Spermatocyten liegen die Mitocliondrion regellos zerstreut im Protoplasma neben dem Kern und seinem Zentrosom mit Sphäre (Pig. 80 A und B). Während der Vorbereitung der Spermatocyten zur Teilung und während der Teilung (C und D) ordnen sie sich in Fäden (m) an, die sich zu Ringen zusammenlegen und während der Teilung {E) in die Länge zu Schleifen (Doppelfäden) ausgezogen, hal- biert und in die Tochterzcllcn übe)-g('führt werden. Jede Spci'matide bt^sitzt schließlich vier Einge {F und G, w), die sicli in Bläschen um- wandeln und um die Basis des zukünftigen Achsenfadens und um das Zentrosom herumlegen. Nach einiger Zeit sind sie zu einem einzigen ^litochondrienkörper (I und K, m) verschmolzen, welcher mit dem Samen- faden in die Länge wächst und eine Umhüllung um sein Mittelstüok liefert. Bei Mus muscu- lus legen sich die Mito- .^ chondrien bei der Um- wandlung der Sperma- tiden zum Samenfaden zusammen und sind so ebenfalls am Aufbau des Mittelstücks beteiligt (Fig. 81). Da die Mito- chondrien sich in meh- reren Generationen von Samenzellen erhalten, schließt Benda, daß sie Dauerorgane der Zelle wie Kern und Chro- mosomen seien. Hierge- gen erhebt Heidenhain einige nicht unbegrün- dete Bedenken. Hinsichtlich der Rolle der Mitochondrien bei der Spermatogenese stimmen Benda und Meves darin überein, daß von ihnen die Um- hüllungen des Schwanzfadens geliefert werden, die bei den Wirbeltieren als sogenannter Spiralfaden, bei den Wirbellosen in dieser oder jener Form auftreten. Was die Chro midien und den Chromi di alapparat betrifft, so hat Richard Hertwig diesen Namen in die Zellenliteratur eingeführt. Er gebraucht ihn (IV 1902) für kleine Körperchen, die sich mit den- selben Fai-l.)stoffen \\ie das Chromatin der Kerne färben lassen
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