. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 154 Je größer die Wasserverdunstung des Blattes, desto mehr neigt es zu stark verzweigter anastomosierender Nervatur. Die Blätter der Wasserpflanzen, ferner der Gewächse mit schwacher Transpiration und trägem Stoffwechsel sind nur mit wenigen Nerven versehen, die nicht oder wenig verzweigt sind und nicht anastomosieren {Equi- setum, Koniferen, Erica etc.). Ist das Mesophyll in eine dichte Schichte (Palisadengewebe) und eine lockere (Schwammparenchym) gegliedert, so liegen die Gefäßbündel in letzterer, aber ziemlich nah


. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 154 Je größer die Wasserverdunstung des Blattes, desto mehr neigt es zu stark verzweigter anastomosierender Nervatur. Die Blätter der Wasserpflanzen, ferner der Gewächse mit schwacher Transpiration und trägem Stoffwechsel sind nur mit wenigen Nerven versehen, die nicht oder wenig verzweigt sind und nicht anastomosieren {Equi- setum, Koniferen, Erica etc.). Ist das Mesophyll in eine dichte Schichte (Palisadengewebe) und eine lockere (Schwammparenchym) gegliedert, so liegen die Gefäßbündel in letzterer, aber ziemlich nahe der ersteren. Das Gefäßbündel der Phanerogamenblätter gliedert sich stets in einen Phloem- und Xylemteil, welche mit den korrespondierenden Teilen des Stammgefäßbündels direkt verbunden sind. Dement- Fig. 117. lOcnmonncnnL o. Vergr. 300. Durchschnitt durch das Blatt von Cyclamen europaeum. 0 obere, 0' untere Oberhaut, s Spaltöffnung, M Mesophyll, P Talisadengewebe, S Schwammparenchym mit dem Gefäßbündel o- sprechend hegt, wenn das Gefäßbündel kollateral ist was ja bei Dikotylen und Monokotylen die Regel bildet, der Phloemteil an der unteren, der Xylemteil an der oberen Seite des Blattes. Der feinere Bau der Gefäßbündelstämme und Enden ist schon oben (p. 119—127) besprochen worden. 91. Gewöhnlich ist das Blatt der Phanerogamen folgender- maßen anatomisch zusammengesetzt. Die äußere Umhüllung wird von einer Epidermis gebildet, welche oberseits anders als unterseits gebaut ist. Die obere Oberhaut ist spaltöffnungsfrei oder doch ärmer an Spaltöffnungen als die untere. Von der Epidermis rings umschlossen liegt das Mesophyll, welches in seiner oberen Hälfte einen anderen Bau als in seiner unteren aufweist (Fig. 117; auch Fig. 87, p. 107 und Fig. 110, p. 145). Die obere Hälfte bildet das Palisadengewebe, die untere das Schwammparenchym. Ersteres besteht aus senkrecht zur Oberhaut. Please note that these images are extracted from scanned page ima


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