Archive image from page 250 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender413medi Year: 1879 Einleitung. In meiner Arbeit über die äussere Entwicklung des Ceratodus (18936) habe ich für die Entwickelung der Zahnplatten des Oberkiefers schon die Angabe gemacht und dieselbe durch Abbildungen illustrirt, dass jede Platte durch Verwachsung einer Anzahl getrennter Zahnanlagen entsteht. Diese Angabe, die von den Anhängern der Lehre von der Zahnconcrescenz bei Selachiern, Cross


Archive image from page 250 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender413medi Year: 1879 Einleitung. In meiner Arbeit über die äussere Entwicklung des Ceratodus (18936) habe ich für die Entwickelung der Zahnplatten des Oberkiefers schon die Angabe gemacht und dieselbe durch Abbildungen illustrirt, dass jede Platte durch Verwachsung einer Anzahl getrennter Zahnanlagen entsteht. Diese Angabe, die von den Anhängern der Lehre von der Zahnconcrescenz bei Selachiern, Crossopterygiern, Stegocephalen, Ichthyosauriern und Säugethieren mehrfach zur Stütze ihrer Anschauungen verwerthet worden ist, bedarf um so mehr genauerer Begründung und Illustration, als bei jenen anderen Formen die behauptete Verwach- sung einzelner Zahnindividuen zu den complicirten Gebilden, denen wir als Zahnplatten bei Rochen, als Faltenzähnen bei den echten Crossopterygiern, Stegocephalen und Ichthyosauriern, als mehrspitzigen Zähnen bei Haien und Säugethieren begegnen, sich bei schärferer Prüfung als auf irrthümlicher Deutung anato- mischer und ontogenetischer Einzelbeobachtungen beruhend erwiesen hat. Wenn nun, wie ich in den folgenden Ausführungen zeigen werde, die Zahnplatten der Dipnoer in der That Aggregate sind, die durch Verwachsung einer grösseren Zahl von Einzelindividuen entstanden sind, so möchte ich gleich hier voraus- schicken, dass aus dieser Thatsache Analogieschlüsse auf anders beschaffene Zahngebilde nicht gezogen werden dürfen. Ich komme darauf am Schlüsse der Arbeit noch ausführlicher zurück. Die Zahnentwickelung des Ceratodus beginnt im Stadium 44. Mein embryologisches Material ei\ reicht bis Stadium 481). In letz- terem Stadium sind die einzel- nen Zahnanlagen schon zu den i Vomerzähnen und Pterygopala- tinalplatten des Oberkiefers und C2' den Zahnplatten des Unter- kiefers verwachsen. Die P


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