. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 274 der Schnitte durch das Papierstückchen p entgegengewirkt. Dasselbe befindet sich an dem um die Achse x drehbaren Hebel aax, der zu diesem Zwecke an seinem einen Ende eine kleine flache federnde Zange (z) trägt. Der Druck, den das Papierstückchen auf die Schnitte ausübt, lässt sich ferner durch kleine Eeiterchen (r), die in entsprechendeEinschnitte des Hebelarmes a, hin- eingehängt werden, re- gulieren. Ausserdem wird man je nach der Härte des Paraffins und der Schnittdicke das Papier- stückchen p au


. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 274 der Schnitte durch das Papierstückchen p entgegengewirkt. Dasselbe befindet sich an dem um die Achse x drehbaren Hebel aax, der zu diesem Zwecke an seinem einen Ende eine kleine flache federnde Zange (z) trägt. Der Druck, den das Papierstückchen auf die Schnitte ausübt, lässt sich ferner durch kleine Eeiterchen (r), die in entsprechendeEinschnitte des Hebelarmes a, hin- eingehängt werden, re- gulieren. Ausserdem wird man je nach der Härte des Paraffins und der Schnittdicke das Papier- stückchen p aus dünnem Pauspapier, Schreibpapier oder Cartonpapier herstellen können. Orientiert wird der an einem besonderen Stative angebrachte Apparat in der Weise, dass das freie Ende des Papierstreifens auf dem dem Messer zugewandten Kande der Schnittfläche des Paraffinklotzes ruht. In dieser Form ist der Apparat natürlich nur für Mikrotome anwendbar, bei denen, wie bei dem in Fig. 195 abgebildeten, das Object mit einer Schraube aufwärts bewegt wird. Bei den Schlittenmikrotomen (cf. Fig. 196) würde dasselbe natürlich mit dem Objectschlitten in Verbindung zu setzen Fte. 202. 2. Das In standhalten und Schleifen der Messer. § 486. Zur Instandhaltung des Messers ist es zunächst dringend nothwendig, dasselbe nach jedesmaligem Gebrauch zu reinigen und speciell die Klinge vor jedem Eosten sorgfältig zu schützen. Sein Hauptaugenmerk hat man aber natürlich der Schneide des Messers zuzuwenden. Es ist in dieser Beziehung zunächst zu beachten, dass man zwar mit feinen Basiermessern auch von relativ harten Objecten ohne Beeinträchtigung der Schneide dünne Schnitte anfertigen kann, dass aber die gleiche Schneide durch Anfertigung dicker Schnitte sofort ruiniert werden würde. Man hat deshalb auch namentlich zum Zuschneiden der Objecte gröbere Messer, z. B. gewöhnliche Skalpelle, zu benutzen und das Kasiermesser erst dann anzuwenden, wenn man sich eine entsprechend ori


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