. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. erschiedeneu Form der Drüse, verschiedengestaltetes Capillarnetz ausbreitet. Bei jenen Drüsen, welche aus mehr- Schlaucbförmiürer und traubenförmiger Drüsentypus. 691 fachen oder verzweigten Hohlräumen zusammengesetzt sind, kommtendlich noch das interstitielle Bindegeivehe in Betracht. Was zunächst die iwimären Formationen der Drüsen anbelangt,so kann man zwei Typen derselben unterscheiden: den schlauchförmigen(tubiilösen) und den trauhenförmigen (acinösen) Typus. Der erstere(Fig. 10(3) ist dadurch ausgeze


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. erschiedeneu Form der Drüse, verschiedengestaltetes Capillarnetz ausbreitet. Bei jenen Drüsen, welche aus mehr- Schlaucbförmiürer und traubenförmiger Drüsentypus. 691 fachen oder verzweigten Hohlräumen zusammengesetzt sind, kommtendlich noch das interstitielle Bindegeivehe in Betracht. Was zunächst die iwimären Formationen der Drüsen anbelangt,so kann man zwei Typen derselben unterscheiden: den schlauchförmigen(tubiilösen) und den trauhenförmigen (acinösen) Typus. Der erstere(Fig. 10(3) ist dadurch ausgezeichnet, dass die Drüsenzellen die Wan-dung einer längeren oder kürzeren, an einem Ende blind abgeschlossenenRöhre herstellen, welche in gerader oder gebogener Linie verläuft,selbst knäuelförmig aufgewickelt sein kann. Die Drüsenröhren sindentweder einfach oder in verschiedener Weise verzweigt. Hierher ge-hören: die Lieberkiih)i\<ichen Drüsen des Darmes, die Lab- und Schleim-drüsen des Magens, die Uteriudrüsen, die Drüsen der Begio olfactoria, Fio-. Verschiedene Formen traubenförmiger Drüsen. A. In der Entwicklung begriffene traiibenförmige Drüachen aus der Lnftröhrenschleinüiauteines fünfmonatlichen menschlichen Embryo. B. Aus der Submaxillardrüse eines neugeborenen Meerschweinchens (Zupfi^räparat). C. Aus dem Pankreas des Hundes. Die Drüsengänge, sowie die Lumina der Acini sind mitBerlinerblau injicirt. (ZuiJfpräparat). (Hartnack. Syst. VIII, Ocul. 2.) die Schweiss- und Ceruminaldrüsen, endhch die Niere und der Hoden.(Die Leber zeigt bei Amphibien zeitlebens, bei Säugethieren und Vögeln,sowie beim Menschen, nur in der Embryonalperiode und in der ersten Zeitdes Extrauterinlebens einen deutlich tubulösen Bau. Im ausgewachsenenZustande nimmt sie dann eine ganz eigenartige Beschaffenheit an.) Bei den trauhenförmigen Drüsen (Fig. 107) bestehen die primärenFormationen aus rispen- oder traubenförmig verzweigten Gängen, deren


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