. Instrumentationslehre, von Hector Berlioz. Ergänzt und rev. von Richard Strauss. die, ob sie weinend, laut klagend, betend oderjubelnil zu uns spricht, von keiner anderen Stimme Mannigfaltigkeit dos Oefühlsausdrucks erreichtwird. Kine unscheinbare Bewegung des Armes, einunbemerktes Gefühl, das im Vortragenden sich regt,alles kaum wahrzunehmen bei der Ausführung durchdas einzeln«! Instrument, bringen in der Vervielfäl-tigung die herrlichsten Schattierungen hervor,erweckenEmpfindungen,diebis ins Innerste des Herzens ich hier an die cngelsgleiche,überirdischeReinheit der V


. Instrumentationslehre, von Hector Berlioz. Ergänzt und rev. von Richard Strauss. die, ob sie weinend, laut klagend, betend oderjubelnil zu uns spricht, von keiner anderen Stimme Mannigfaltigkeit dos Oefühlsausdrucks erreichtwird. Kine unscheinbare Bewegung des Armes, einunbemerktes Gefühl, das im Vortragenden sich regt,alles kaum wahrzunehmen bei der Ausführung durchdas einzeln«! Instrument, bringen in der Vervielfäl-tigung die herrlichsten Schattierungen hervor,erweckenEmpfindungen,diebis ins Innerste des Herzens ich hier an die cngelsgleiche,überirdischeReinheit der Violinen des Lohengrin-Vorspiels zuerinnern, dieselben Violinen die in der wundervol-len Passage im dritten Akt der Walküre das irdischeEntzücken der Mutterliebe so hinreißend zu offen-baren vermögen (liirtiturbeispiel 19 >, um dann im drit-ten Akte des Siegfried die „selige Öde auf wonni-ger Höh» in so wolkenloser Klarheit erstrahlen zulassen. (Partiturbeispiel 20.) N9 19. Walküre, Akt m. Wagner. Sehr schnell und heftig 4 E. 3 E. I 4 Sehr schneU^und heftig


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