. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 497 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. "57 Das vordere Ende dieses Ganglions reicht in den vorhergehenden Schnitten fast bis an das hintere Ende des Ganglion ophthalmicum Trigemini heran; beide sind durch einen Zwischenraum von 40 /< getrennt. Unter den Trabekeln und Quadratumwurzeln endigen die Pterygoidknochen (9). Die linke "Seite des Bildes zeigt den MECKEL'schen Knorpel (4) noch einmal in ganzer Ausdehnung und in seiner Verbindung mit dem Quadratum. D


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 497 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. "57 Das vordere Ende dieses Ganglions reicht in den vorhergehenden Schnitten fast bis an das hintere Ende des Ganglion ophthalmicum Trigemini heran; beide sind durch einen Zwischenraum von 40 /< getrennt. Unter den Trabekeln und Quadratumwurzeln endigen die Pterygoidknochen (9). Die linke "Seite des Bildes zeigt den MECKEL'schen Knorpel (4) noch einmal in ganzer Ausdehnung und in seiner Verbindung mit dem Quadratum. Dieser Zustand resultirt aus der Abknickung der seitlichen Wand des Mundhöhlen- bodens beim Vorwachsen nach vorn, welche nicht nur zur Sonderung des skeletogenen Gewebes, sondern auch zur Sonderung des axialen, anfangs einheitlichen Mesodermstranges des Mandibularbogens führte. Die beiden gesonderten Abschnitte, sowohl die Kaumusculatur (15, 17) wie der Intermandibularis (26) sind im Schnitte getroffen. Auffallend ist, dass diese Sonderung der Skeletelemente, die durch dichtes peri- chondrales Gewebe zusammenhängen und dasselbe bei ihrer Ausdehnung zusammendrängen und ringsum an die Berührungsstelle vertheilen, an der Grenze des dorsalen und mittleren Drittels des Mandibularbogens erfolgte. Das Quadratum ist daher in diesen initialen Stadien noch sehr kurz, was die seriale Homologisirung desselben mit den Epibranchialia der folgenden Bögen be- günstigt. — An der Innenseite der MECKEL'- schen Knorpel endigen die opercularen Belegknochen des Unterkiefers (3). Die Zungenspitze (2) ist noch immer vollkommen frei, zeigt in ihrem Inneren Anhäufungen freier Mesodermzellen, wurde somit durch das Längenwachsthum des Hyoidbogens ganz erheblich nach vorn geschoben. Erst etwa 100 /.i weiter caudal (vergl. Textfig. 424), in der Höhe des Eintrittes des Acustico- facialis liegt die Wurzel der Zunge, der Umschlag ihres Epithels in das ebenso dotterreiche, den Unterkiefer bedeckende


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