. Die Anatomie des Kaninschens in topographischer und operativer Rücksicht. Rabbits. 338 Plexus lumbalis. A. und V. iliolumbales und etwas unterhalb derselben sich abwärts biegend zur Haut des Oberschenkels an dessen vorderer und lateraler Seite, vor dem M. rectus femoris. N. lumbalis V. Fig. 148. Derselbe steigt schräg abwärts und vorwärts, verbindet sich mit dem N. lumbalis IV, durch einen anderen Faden mit dem N. cutaneus femoris lateralis, durch einen dritten mit der Ansa lumbalis III, giebt starke, nach vorn, ab- wärts und aufwärts verlaufende Äste zum M. psoas major (Fig. 148), ferner de
. Die Anatomie des Kaninschens in topographischer und operativer Rücksicht. Rabbits. 338 Plexus lumbalis. A. und V. iliolumbales und etwas unterhalb derselben sich abwärts biegend zur Haut des Oberschenkels an dessen vorderer und lateraler Seite, vor dem M. rectus femoris. N. lumbalis V. Fig. 148. Derselbe steigt schräg abwärts und vorwärts, verbindet sich mit dem N. lumbalis IV, durch einen anderen Faden mit dem N. cutaneus femoris lateralis, durch einen dritten mit der Ansa lumbalis III, giebt starke, nach vorn, ab- wärts und aufwärts verlaufende Äste zum M. psoas major (Fig. 148), ferner den N. genitocruralis, einen Ast zum N. obturatorius, der nach unten zur Wurzel dieses Nerven aus dem N. lum- balis VI verläuft; nimmt weiter nach vorn einen stärkeren Ast des N. lumba- lis VI auf und bildet mit demselben den N. cruralis (Fig. 148). Es sind also eigentlich zwei Ansäe lumbales II jeder- seits vorhanden; eine weiter vorwärts und aufwärts gelegene für den N. cru- ralis und eine weiter abwärts und rück- wärts gelegene für den N. obturatorius. N. genitocruralis entsteht vom N. lumbalis V, durchbohrt den M. psoas minor, verläuft schräg vor der A. iliaca externa absteigend, gelangt oberhalb der V. iliaca externa zu dem Annulus ingui- nalis, giebt den N. spermaticus externus ab, setzt sich beim Männchen längs der A. und V. spermatica interna fort, tritt aus der vorderen Öffnung des Leisten- ringes hervor und verästelt sich in der Haut oberhalb der Symphysis pubis; ge- langt auch zur Haut des Hodensackes. — Beim Weibchen verläuft der N. geni- tocruralis längs des Ligamentum uteri rotundum zur Haut der Labia. Obolensky (So 4) machte einen Haut- schnitt in die Skrotaltasche und durch- schnitt die am Samenstrang verlaufenden Nerven, worauf Atrophie des Hodens ein- trat. Vergl. auch S. 232. N. spermaticus extern us ent- springt und verläuft anfangs gemein- schaftlich mit dem N. genitocruralis, geht als ein Ast desselben medianwärts von uralis und
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