. Fig. 65. Dotterelemente aus dem Ei des Huhns. Nach Balfour. A Gelber Dotter. B Weisser Dotter. Manche Plasmaproducte zeigen eine krystallinische Beschaffenheit, wie die Guaninkrystalle, von denen der Silberglanz in der Haut und dem Bauchfell der Fische herrührt, oder wie die Pigmentkörnchen in den Pigmentzellen. Aehnliche Plasmaproducte wie in thierischen kommen auch in pflanz- lichen Zellen vor, hier aber gewöhnlich nur in einzelnen besonderen Organen, die entweder speciell zur Aufspeicherung von Reservestoffen oder wie die Samen zur Reproduction dienen. Dann finden sich die Zellen mit Oelt
. Fig. 65. Dotterelemente aus dem Ei des Huhns. Nach Balfour. A Gelber Dotter. B Weisser Dotter. Manche Plasmaproducte zeigen eine krystallinische Beschaffenheit, wie die Guaninkrystalle, von denen der Silberglanz in der Haut und dem Bauchfell der Fische herrührt, oder wie die Pigmentkörnchen in den Pigmentzellen. Aehnliche Plasmaproducte wie in thierischen kommen auch in pflanz- lichen Zellen vor, hier aber gewöhnlich nur in einzelnen besonderen Organen, die entweder speciell zur Aufspeicherung von Reservestoffen oder wie die Samen zur Reproduction dienen. Dann finden sich die Zellen mit Oeltropfen erfüllt (ölige Samen) oder mit Körnern ver- schiedener Ei Weisssubstanzen (V i t e 11 i n , Kleber, A1 e u r o n) oder mit Eiweisskrystalloiden oder mit Stärkekörnern, auf die später noch genauer einzugehen ist. Während die bisher besprochenen inneren Plasmaproducte beim Stoffwechsel vorübergehend angesammelt, dann wieder aufgebraucht werden und daher sehr veränderliche Bildungen sind, gibt es andere, die einen höheren Grad von Organisation erreichen und eine Theilfunction in der Zelle dauernd zu erfüllen haben. Hierher gehören die inneren S k e 1 e t b i 1 d u n g e n des Proto- plasmakörpers, die verschiede- nen Körner, welche in den Pflanzenzellen mit dem gemein- samen Namen Trophoplasten zusammengefasst werden, die Nessel kapseln der Coelen- teraten, endlich die Muskel- fibrillen, Nervenfibril- len u. s. w. Innere Skelete finden sich im Körper vieler Protozoen, namentlich aber in grosser Mannichfaltigkeit und Zierlich- keit der Formen bei den Piadio- larien. Sie setzen sich bald aus regelmässig angeordneten Stäben, bald aus zierlichen, durchbrochenen Gitterkugeln, bald aus beiderlei Bildungen vereint (Fig. ^^) zusammen. Bei einigen Familien der Piadio- larien bestehen sie aus einer organischen, in Säuren und Alkalien Hertwig, Die Zelli> und die Gewebe. 9
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