. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. 361 Agassiz und Whitman haben den Querschnitt einer in Furchung begriffenen Keimscheibe von Ctenolabrus abgebildet, welche in der Mitte aus zwei Zellenlagen, am Rande aus einer Zellenlage besteht (1. c. Fig. 3); eine folgende Figur bezieht sich auf ein um eine Stunde älteres Stadium (1. c. Fig. 4); ich habe in den nebenstehenden Figuren 4 und 5 jeweils die rechte Hälfte dieser Bilder repro- ducirt. Zwischen dem Stadium der Fig. 4 und dem der Fig. 5 haben zwei Zell- teilungen stattgefunden, wie man aus der Zeitangabe und aus der Zellenzahl schließe


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. 361 Agassiz und Whitman haben den Querschnitt einer in Furchung begriffenen Keimscheibe von Ctenolabrus abgebildet, welche in der Mitte aus zwei Zellenlagen, am Rande aus einer Zellenlage besteht (1. c. Fig. 3); eine folgende Figur bezieht sich auf ein um eine Stunde älteres Stadium (1. c. Fig. 4); ich habe in den nebenstehenden Figuren 4 und 5 jeweils die rechte Hälfte dieser Bilder repro- ducirt. Zwischen dem Stadium der Fig. 4 und dem der Fig. 5 haben zwei Zell- teilungen stattgefunden, wie man aus der Zeitangabe und aus der Zellenzahl schließen kann*). Es passen demnach die vorliegenden Figuren ganz gut zu meiner Darstellung. Die durch Punk- tirung bezeichnete Randzelle der Fig. 4 entspricht der Fig. 1A. meiner Schemata, die beiden durch Punktirung bezeich- neten Zellen der Fig. 5 entsprechen der Fig. 1 C meiner Schemata; dazwischen hat an den Randzellen die horizontale Teilung (Fig. 1B) stattgefunden und die verticale Teilung (Fig. 1 (7), durch welche zum letzten Mal eine Blastodermzelle von der Randzelle abgeschnürt Fig. 4 und 5. Furchungsstadien von Ctenolabrus (nach Agassiz und Whitman). 1) Um aus der Vermehrung der Zellenzahl auf dem Querschnitt die Zahl der zwischen den beiden Stadien liegenden Zellteilungen erschließen zu können, habe ich folgende Ueberlegung angestellt. Ich nehme an, die Keimscheibe habe die Form eines flachen Kuchens, also eines niedrigen Cylinders. Wenn sämtliche Zellen sich in verticaler Richtung teilen würden, so würde der Cylinder höher werden unter Beibehaltung derselben Breite, und es würde auf dem Schnitt die doppelte Zahl von Zellen zu sehen sein; bezeichnet man die ursprüngliche Zahl der Zellen des Querschnitts mit dem Buchstaben n, so würde sich die Zahl 2n ergeben. Wenn sämtliche Zellen sich in horizontaler Richtung teilen würden, so würde der Cylinder breiter werden unter Beibehaltung seiner Höhe, und die auf dem Quer- schnitt sichtbare Zellenzahl würde


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