. Anatomie und physiologie der holzpflanzen. Dargestellt in der entstehungsweise und im entwickelungsverlaufe der einzelzelle, der zellsysteme, der pflanzenglieder und der gesammtpflanze. Plant anatomy; Plant physiology; Wood. 184 Von den Zellensystemen. Fig. 93. Collenchym. Siehe Text. S. 183. stehende Fig. 93 zeigt, leichten Unterscheidbarkeit von Intercellulargängen und Schichtungslamellen. Bei den Laubhölzern erleiden sehr häufig vereinzelte oder in Gruppen beisammenstehende Zellen der grünen Rinde eine Verdickung ilirer Wände bis nahe zur Verdrängung des Innen- raumes. Diese Wandverdickun


. Anatomie und physiologie der holzpflanzen. Dargestellt in der entstehungsweise und im entwickelungsverlaufe der einzelzelle, der zellsysteme, der pflanzenglieder und der gesammtpflanze. Plant anatomy; Plant physiology; Wood. 184 Von den Zellensystemen. Fig. 93. Collenchym. Siehe Text. S. 183. stehende Fig. 93 zeigt, leichten Unterscheidbarkeit von Intercellulargängen und Schichtungslamellen. Bei den Laubhölzern erleiden sehr häufig vereinzelte oder in Gruppen beisammenstehende Zellen der grünen Rinde eine Verdickung ilirer Wände bis nahe zur Verdrängung des Innen- raumes. Diese Wandverdickung ist häufig verbunden mit armtormigen Er- weiterungen der Zellen nach ver- schiedenen Richtimgen, und mit ausser- gewöhnlicher Härte der geschichteten Wandungen, die mich bestimmte, Zellen dieser Art, wie sie sich auch in den steinigen Birnen nesterweise vorfinden, mit dem Namen Steinzellen zu belegen. Sie sind es, die der ausdauernden grünen Rinde der Rothbuche, Birke den eigen- thümlichen, selbst die besten Messer rasch abstumpfenden Härtegard er- theilen. In einer tropischen Holzart erleiden sie eine wirkhche Ver- steinerung und erhalten sich in Form, Grösse und Bau unverändert selbst nach anhaltendem Glühen der Rindenasche. Es ist mir daher nicht unwahr- scheinlich, dass auch die Steinzellen unserer heimischen Holzarten ihre Härte der Aufnahme aussergewöhnlich grosser Mengen minerahscher Stoffe in die Celluloseschichten verdanken. Ueber die Sekretionslücken (Terpentinhälter) der Nadelholzrinden habe ich bereits Seite 136 gesprochen. Wie in Stamm, Aesten und Zweigen, so sind auch in den Blattstielen Rinde und Mark nicht wesenthch unterschieden. Wie man an Blattstielnarben schon vermittelst der Lupe leicht erkennen kann, treten die vom Stengel in den Blattstiel übertretenden Faserbündel nur selten zu einem geschlossenen Bündelkreis zusammen. Wo mehr als ein Faserbündel in den Blattstiel über- tritt, wie das bei allen Laubhölzern der Fall ist, da steh


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