. Botanische Zeitung. Plants; Plants -- Germany. 101 Beschreibung des Apparates für die Versuche mit reinen Algenculturen. Um aus Versuchen über die Stii-kstofffixirunrj durch die Algen sichere Resultate ziehen zu können, uiussteu die Culturen so eingerichtet werden , dass die Algen möglichst günstige Wachsthumshcdingungen hatten und dabei die Sicherheit gegeben war, dass die Culturen während längerer Zeit rein blieben, trotzdem sie durchlüftet wurden. Es mussten günstige Beleuchtungsbedingungen für die Algen geschaffen werden und es war wünschens- werth, dass während des Versuches sterilisirt
. Botanische Zeitung. Plants; Plants -- Germany. 101 Beschreibung des Apparates für die Versuche mit reinen Algenculturen. Um aus Versuchen über die Stii-kstofffixirunrj durch die Algen sichere Resultate ziehen zu können, uiussteu die Culturen so eingerichtet werden , dass die Algen möglichst günstige Wachsthumshcdingungen hatten und dabei die Sicherheit gegeben war, dass die Culturen während längerer Zeit rein blieben, trotzdem sie durchlüftet wurden. Es mussten günstige Beleuchtungsbedingungen für die Algen geschaffen werden und es war wünschens- werth, dass während des Versuches sterilisirte Nährlösung nachgegossen werden konnte. Diesen Anforderungen wurde in folgender Weise genügt: Auf dem Boden eines grossen Erlennieyer'schen Kolbens A (Fig. 1), dessen Grundfläche 1,5,5 cc Durchmesser hatte, befand sich auf einer dünnen Sandschicht die Algencultur. Der Hals des Kolbens war mit einem dreifach durchbohrten, neuen Kautschukj)fropfen verschlossen. Durch das eine Loch desselben ging ein Glasrohr J fost bis zum Boden des Kolbens. Durch dieses sollte luift in die ('ultur eingelei- tet werden. Das äussere Ende dieses Rohres trug zwei ?^'-förmige Kugelrolire « und /''), die untereinander durcli ein Stück dicken Kau tschuk- schlaiuhes verbunden wa- ren. Die C"-Rohre enthielten concentrirte Schwefelsäure, in welcher die eintretende Luft sterilisirt werden sollte. Dabei war aber diese Luft vorher durch concentrirte Schwefelsäure getrocknet, damit das Volum der Säure in den C/-Röhren sich durch Wasseranziehung nicht vergrössern konnte, sich noch ein kleines mit Walte gefülltes Rohr n, welches den Staub der Luft zurückhielt und so die Schwefelsäure vor Verunreinigung durch organische Suhstanzen schützte. Durch die zweite Bohrung des oben erwähnten Kautschukpfropfens ging ein kurzes, gerades, beiderseits offenes Rohr r, welches Watte enthielt. Es diente zum Einbringen der Algen in den sterilisirten Apparat und wurde, nachdem dies geschehen
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