. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. SÜSZWASSERPROBEN AUS SÜDAFRIKA. Bearbeitet von Prof. Dr. V. Brehm (Eger). Von den acht Proben verdienen eigentlich nur die beiden im Sambesi gesammelten besonderes Inter- esse, denn die Proben 6 bis 8 aus Port Elizabeth enthalten von dort bereits bekanntes Material (Leptestheria siliqua G. 0. Sars und Artemia salina) und die Proben 3 bis 5 (Plankton des Baakens River bei Port Elizabeth, Algenwatten in den Cape Fiats bei Kapstadt und Characeenrasen aus dem Baakens River) enthalten nichts zoologisch bemerkenswertes. Während die wenig
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. SÜSZWASSERPROBEN AUS SÜDAFRIKA. Bearbeitet von Prof. Dr. V. Brehm (Eger). Von den acht Proben verdienen eigentlich nur die beiden im Sambesi gesammelten besonderes Inter- esse, denn die Proben 6 bis 8 aus Port Elizabeth enthalten von dort bereits bekanntes Material (Leptestheria siliqua G. 0. Sars und Artemia salina) und die Proben 3 bis 5 (Plankton des Baakens River bei Port Elizabeth, Algenwatten in den Cape Fiats bei Kapstadt und Characeenrasen aus dem Baakens River) enthalten nichts zoologisch bemerkenswertes. Während die wenigen Tuben, die kürzlich von Prof. Schultze und Pr. Neumann in Südafrika gesammelt wurden, eine überraschende Bereicherung unserer Ffe. Canthocamptus brunnthaleri 9 Abdomen und Furca dorsal. Kenntnis von der Süßwasserfauna Afrikas mit sich brachten (F. van Douwes Bearbeitung dieses Materials), bereitete das vorliegende Material insofern eine Enttäuschung, als gerade die für Südafrika charakteristischen Centropagidengattungen gänzlich fehlten. Um so angenehmer mußte es überraschen, als endlich einmal ein Harpaktizide — wenn auch nur in einem einzigen, lädierten Exemplar — in der einen Sambesiprobe angetroffen wurde. Weder die beiden oben genannten Sammlungen von Schultze und Neumann noch das umfang- reiche Material der deutschen Zentral-Afrikaexpedition enthielten auch nur ein Exemplar eines Harpaktizi- den, so daß van Douwe in den drei bezüglichen Publikationen diesen negativen Befund besonderer Besprechung unterzieht. Wenn wir von den halbmarinen Formen, die G. O. Sars aus dem Tanganyika beschrieben hat, absehen, dürfte seit der von Brady im Jahre 1904 beschriebenen Attheyella aus Natal' der vorliegende Canthocamptus wieder der erste Harpaktizide aus Südafrika sein. Nach diesen Vorbemerkungen sei das Ergebnis der Untersuchung mitgeteilt: In der ersten Probe, die oberhalb der Viktoriafälle im Sambesi am 2. Oktober 1909 gesammeltes Plankton enthält, f
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