. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Klaus BUSSE: Fortpflanzungsbiologie von Rhinoderma darwinü 19 gende Kaulquappen werden aufgenommen (vgl. fol- gende Abschnitte). Die Schattenreaktion der Kaulquappen. Das Zap- peln der Kaulquappen, sowohl innerhalb als auch bereits außerhalb der Eihülle, ließ sich leicht durch kurzes Beschatten mit der Hand auslösen oder durch einen schnellen Wechsel in der Lichtintensität, was sich auch beim Hantieren während des Fotografierens zeigte. Bei sukzessiven Wiederholunge


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Klaus BUSSE: Fortpflanzungsbiologie von Rhinoderma darwinü 19 gende Kaulquappen werden aufgenommen (vgl. fol- gende Abschnitte). Die Schattenreaktion der Kaulquappen. Das Zap- peln der Kaulquappen, sowohl innerhalb als auch bereits außerhalb der Eihülle, ließ sich leicht durch kurzes Beschatten mit der Hand auslösen oder durch einen schnellen Wechsel in der Lichtintensität, was sich auch beim Hantieren während des Fotografierens zeigte. Bei sukzessiven Wiederholungen der Licht- intensitätsänderung trat jedoch schnell ein Nachlassen der Reaktion ein. Die Annäherung des a" bewirkt ebenfalls einen optischen Reiz im Sinne einer Licht- intensitätsänderung, der die Kaulquappen zum Zap- peln veranlasst. Dieses wiederum kann das Zu- schnappen des o" auslösen, meistens aber zunächst nur das Anvisieren. Das Zuschnappen geschieht dann nach einer der nächsten spontanen Zappelaktionen der Kaulquappe. Aufnahme der Kaulquappen. In unseren Terrarien erschien das cf, soweit es dabei beobachtet werden konnte, meistens erst bei oder nach dem Schlüpfen der Brut erneut am Gelege. Selbst wenn es zu früheren Terminen einmal anwesend war, nahm es die noch in den Eiern befindliche Nachzucht nicht auf, auch dann nicht, wenn sich die Embryonen in den Eikapseln schon lebhaft bewegten. Ist der Schlüpfungsakt aber eingetreten, dann sitzt das oft stundenlang vor den Larven, die im viskosen Schleim der verflüssigten Eihüllen schwimmen. Beim Beobachten ließ sich ein gewisses Maß an Stö- rung der Tiere nicht vermeiden, zumal das Versteck oft durch Beiseitebiegen der Vegetation einsehbar gemacht werden musste. Einmal wurde festgestellt, dass - vielleicht auch störungsbedingt - sich das cf in zwei aufeinander folgenden Sätzen, die jeweils unter Abgabe des Anhüpflautes vonstatten gingen, vom Nest entfernte. Dennoch war dieses Tier innerha


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