. Abstammungslehre, Systematik, Paläontologie, Biogeographie;. Biology; Evolution; Biogeography; Paleontology; Phylogeny. Vögel 571 Saurierschädel entfernt, was wahrscheinlich in erster Linie durch die starke Aus- bildung des Gehirns bedingt ist; die Unterschiede treten besonders in der hinteren Region des Schädels hervor. An dem Dinosaurierschädel kann man — ebenso wie bei Sphenodon u. a. — folgende Schläfenbogen unterscheiden: einen oberen und einen unteren, einen hinteren, der die Schläfenöffnungen hin- ten begrenzt, und einen vorderen Schläfenbogen, der die Augenhöhle hinten begrenzt und a
. Abstammungslehre, Systematik, Paläontologie, Biogeographie;. Biology; Evolution; Biogeography; Paleontology; Phylogeny. Vögel 571 Saurierschädel entfernt, was wahrscheinlich in erster Linie durch die starke Aus- bildung des Gehirns bedingt ist; die Unterschiede treten besonders in der hinteren Region des Schädels hervor. An dem Dinosaurierschädel kann man — ebenso wie bei Sphenodon u. a. — folgende Schläfenbogen unterscheiden: einen oberen und einen unteren, einen hinteren, der die Schläfenöffnungen hin- ten begrenzt, und einen vorderen Schläfenbogen, der die Augenhöhle hinten begrenzt und an den der obere und untere Schläfenbogen sich hef- ten. Von diesen ist nur der untere bei den Vögeln ganz erhalten. Der hintere Schläfenbogen ist als selb- ständiges Gebilde völlig verschwun- den, d. h. das Loch innerhalb des- selben geschlossen, der Bogen mit dem Schädel verwachsen. Von dem vorderen Schläfenbogen ist nur das obere Ende erhalten, so daß der- selbe nicht den unteren Schläfen- bogen erreicht. Der obere Schläfen- bogen ist ebenfalls meistens ein bloßer Fortsatz, der oberhalb des Quadratbeins entspringt, und den vorderen Schläfenbogen nicht er- reicht. Dagegen stimmt der Vogel- schädel mit dem der Dinosaurier überein in dem FehleneinesParietal- loches und dem Vorhandensein einer großenPräorbitalöffnungjdiebeiden meisten Vögeln übrigens an dem ge- trockneten Schädel mit der Augen- höhle zusammenfließt. An derUnter- seite des Vogelschädels ist als Unterschied von dem Schädel der Dinosaurier und anderer Reptilien (z. B. dem Sphenodonschädel) zu verzeichnen, daß die Knochenbrücke, die bei letzteren die große ,,Temporallücke" (Fig. 25 —26, &) von der sog. ,,lateralen Gaumenlücke" (a) trennt, bei den Vögeln fehlt, so daß beide Lücken zu einer gewaltig großen Öffnung sich vereinigen. Es haben sich somit eine Reihe Eigentümlichkeiten im Vogelschädel ausgebildet, die Ver- hältnisse lassen sich jedoch sämtl
Size: 1392px × 1796px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1910, booksub, booksubjectpaleontology