. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 197 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 823 Eventualitäten verwirklicht ist. Die Primäranlagenfelder, die sich bei Perameles nach der DifFerenzirung der Mammaranlagen bekanntlich nicht gleich wieder zurückbilden, sondern als deutlich verdickte Haut- abschnitte sichtbar bleiben, werden auch hier zunächst bis zur Berührung zusammengeschoben (Textfig. 116 A), dann aber weiterhin mit einander zur Verschmelzung gebracht, so dass aus ihrer Vereinigung eine in der Bauc
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 197 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 823 Eventualitäten verwirklicht ist. Die Primäranlagenfelder, die sich bei Perameles nach der DifFerenzirung der Mammaranlagen bekanntlich nicht gleich wieder zurückbilden, sondern als deutlich verdickte Haut- abschnitte sichtbar bleiben, werden auch hier zunächst bis zur Berührung zusammengeschoben (Textfig. 116 A), dann aber weiterhin mit einander zur Verschmelzung gebracht, so dass aus ihrer Vereinigung eine in der Bauchmittellinie gelegene, unpaare Epidermisverdickung hervorgeht (Textfig. 116D). Aber auch damit hat hier der Zusammenschiebungsprocess noch nicht sein Ende erreicht. Unter seinem Einfluss wird die Epidermisverdickung vielmehr in der Richtung ihres Ouerdurchmessers immer schmäler und leistenartiger, dafür aber genöthigt, mitsammt den von ihr ent- springenden Mammaranlagen tiefer und tiefer in die Cutis einzuwuchern, bis sie zuletzt noch als Ganzes etwas in diese versenkt wird (Textfig. I16E). Die lateralen Ränder der ursprünglichen Epi- dermisverdickung, die anfangs an der freien Bauchoberfläche lagen (Textfig. I16D §§), finden sich dann in einiger Entfernung von dieser inner- halb des Unterhautbindegewebes (Textfig. 116E §§). Fig. 116. Schemata zur Erläuterung der Beutelbüdung bei den Phalangeriden und Phascolarctiden (A—C) und Pera- meliden (D—F). Die einzelnen Bilder veranschaulichen Q u e r • schnitte durch verschiedene, aufeinanderfolgende Stadien, in B sind ausserdem links und rechts von der punktirten Linie zwei verschiedene Entwicklungszustände der Marsupial- taschen zur Darstellung gebracht § und * bezeichnen in B—F einander entsprechende Punkte. Die zwischen diesen Zeichen gelegenen Falten (= der lateralen Umwallung der Marsupialtaschen f?it) bilden in C den Beuteleingang, während sie in F im Innern des Beutels Please note that these
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