. Die Gartenwelt . e zu verzeichnen. — Von hohem Werte erweist sichauch die Düngung bei schwerblühenden Arten und solchen,die zwar kleinblumig sind, aber nur durch die Masse dergleichzeitig offenen Blumen wirken, wie z. B. bei den herzigenDendrochilum- (Platydinis-) Arten, bei der duftenden Gomezaplanifolia, bei den zarten Rodriguezien und der häfshchenPholidota conchoidea. — Vandeen, Dendrobien, Phalaenopsiskommen gleichfalls in staunenswerter Weise unter Anwen-dung künstlicher Düngung vorwärts, — natürlich immer beiverständiger und mafsvoller Anwendung derselben. Selbstkränkliche und schwach
. Die Gartenwelt . e zu verzeichnen. — Von hohem Werte erweist sichauch die Düngung bei schwerblühenden Arten und solchen,die zwar kleinblumig sind, aber nur durch die Masse dergleichzeitig offenen Blumen wirken, wie z. B. bei den herzigenDendrochilum- (Platydinis-) Arten, bei der duftenden Gomezaplanifolia, bei den zarten Rodriguezien und der häfshchenPholidota conchoidea. — Vandeen, Dendrobien, Phalaenopsiskommen gleichfalls in staunenswerter Weise unter Anwen-dung künstlicher Düngung vorwärts, — natürlich immer beiverständiger und mafsvoller Anwendung derselben. Selbstkränkliche und schwache Individuen erholen sich zusehendsund bringen nach und nach gesündere und kräftigere nicht viel Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, die Mittelzu öfterem Verpflanzen resp. Garnieren auch sonst fehlen, womangelhafte Gewächshäuser u. s. w. u. s. w. der üppigen Ent-faltung der Orchideen hemmend im Wege stehen, da erweisensich die Hauptschen Düngemittel als segensreichste Hilfskrä Was nun das Mafs der Düngung betrilTt, so schliefseich mich auch hierin Haupts Mahnruf an: Nichts übertreiben!Während der Triebperiode sagt allen Orchideen ein Dung-gufs mit einer Nährsalzlösung von 1:5000 zu; ich verabfolgeihn etwa i4tägig und giefse in der Zwischenzeit im Bedarfs-falle nur mit reinem Wasser. Wird die Wachstumsenergiegeringer und ist der Trieb nahezu ausgebildet, so lasse manmit jeglicher Düngung nach, da sonst ein Saftüberschufs ein-tritt, der sich oft in recht unbequemer Weise durch ein er-neutes Austreiben kundgiebt. — Während für Cattleyen,Vandeen, Epidendren etc. die oben erwähnte Mischung Abänderungen sich vorzüglich bewähren, scheint sichspeziell für Odontoglossen und verwandte Gattungen das inNo. I des Jahrg. 95 von „Möllers D. von Dr. Grütznergegebene Rezept (Salpetersaures Kali und phosphorsauresAmmoniak im Verhältnis von 100 : 10) in einer Verdünnungim Verhältnis von i : 5000 gut zu bewähren; ü
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