. Das Süsswasserplankton; Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung. Freshwater animals; Freshwater plankton. f) Die Organismen des Planktons. 145 Diese Alge bildet im Mai und dann noch einmal im Juli und August ein Maximum. Im Dobersdorfer See erreichte das erste 5 681250 Individuen, dann sinkt die Zahl nur wenig bis auf 2 437 484, um am 3. August 6 060 000 zu er- reichen, also keine grossen Schwankungen durchzumachen. Zum Winter dagegen nimmt die Zahl stärker ab, bis auf 600000 im Februar. Im Plöner See ist das Maimaximum 23199, das des Juli 95000. Die Abnahme im Winter und Sommer


. Das Süsswasserplankton; Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung. Freshwater animals; Freshwater plankton. f) Die Organismen des Planktons. 145 Diese Alge bildet im Mai und dann noch einmal im Juli und August ein Maximum. Im Dobersdorfer See erreichte das erste 5 681250 Individuen, dann sinkt die Zahl nur wenig bis auf 2 437 484, um am 3. August 6 060 000 zu er- reichen, also keine grossen Schwankungen durchzumachen. Zum Winter dagegen nimmt die Zahl stärker ab, bis auf 600000 im Februar. Im Plöner See ist das Maimaximum 23199, das des Juli 95000. Die Abnahme im Winter und Sommer ist ungefähr gleich. Alle Chroococcaceenseen lieferten hohe Zahlen, namentlich der Molfsee, der im Juni 21 Mill. bei der Zählung ergab. Ich glaube, dass man vielleicht bei dieser Alge nicht von zwei Maxima sprechen darf, sondern von einer Zeit starker Wucherung vom April bis August, wobei die Zahlen etwas hin- und herschwanken, denn die Zahlen aus den auf- einanderfolgenden Fängen aus dem Dobersdorfer See sind: 3,9; 5,7; 4,6; 2,4; 4; 6; also nur geringe Unterschiede, der grösste Fang das 21/2fache des kleinsten in dieser Zeit, wozu keine besonders starke Vermehrung nöthig ist. Letztere besteht hauptsächlich darin, dass der Inhalt einer Zelle austritt und nun durch fortgesetzte Theilung eine neue Familie gründet. Fie. 39. Fig. Pediastrum boryanum. Dobersdorfer See. Orig\ 200/ Pediastrum pertusum. (?) Einfelder See. Orig. 200/,. Ausser dieser Art kommen noch Formen vor, bei welchen die Scheibenzellen nicht dicht aneinander stossen, sondern grosse Lücken zwischen sich lassen. Ich habe diese alle unter dem Namen Pediastrum pertusum Kg. vereinigt. Neben dem eigentlichen P. pertusum war am häufigsten P. duplex rar. reticulatum Lagerheim (53). Einige andere abweichende Formen habe ich nicht bestimmt. Ped. pertusum ist viel spärlicher vorhanden als die vorhergehende Art, nur im Einfelder und Molfsee fand ich mehr als 1 Mill. Der Entwicklungsgang scheint mir ebenso zu


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