. Die Gartenwelt . Arends selbst das Wort lassen: âIch kultiviere die alte Chelone barbata mit ihren scharlachroten Blumen schon seit mehr als zwanzig- Jahren und habe sie immer gern gehabt. Von Erfurt kam seinerzeit auch Chelone barbata hybrida-Samen in den Handel, aus dem ich sehr schöne, meistens etwas gedrungen wachsende, aber fast noch reicher blühende Pflanzen in allen Farbentönen von rosa bis Scharlach, karminrot, purpur und violett erzog. Als nun von Frankreich aus als etwas ganz Hervorragendes neue Namensorten von Chelone barbata hybrida angeboten wurden, glaubte ich, es mit etwas


. Die Gartenwelt . Arends selbst das Wort lassen: âIch kultiviere die alte Chelone barbata mit ihren scharlachroten Blumen schon seit mehr als zwanzig- Jahren und habe sie immer gern gehabt. Von Erfurt kam seinerzeit auch Chelone barbata hybrida-Samen in den Handel, aus dem ich sehr schöne, meistens etwas gedrungen wachsende, aber fast noch reicher blühende Pflanzen in allen Farbentönen von rosa bis Scharlach, karminrot, purpur und violett erzog. Als nun von Frankreich aus als etwas ganz Hervorragendes neue Namensorten von Chelone barbata hybrida angeboten wurden, glaubte ich, es mit etwas besonders Schönem in der Art dieser gedrungen wachsenden Erfurter Varie- täten zu tun zu haben. Ich bestellte mir eine Kollektion von 6â8 Sorten, aber zur Zeit der Blüte stellte sich die Mehrzahl derselben als ganz gering- wertig, schlapp, nicht straff wachsend und nur in zwei Abarten beinahe so gut als die Stammart, heraus. Das war es, was ich Ihnen bei Ihrem Be- suche zeigte und über das Sie mit Recht abfällig ; Ich bin also mit Herrn Obergärtner Matzner der gleichen Meinung, daà die alte Chelone barbata ein Lob verdient, nur die französischen Neuzüch- tungen haben nicht das gehalten, was man erwarten durfte, G. Heick. Di le einsame Bank Me ein weitläufig gekerbtes Blatt, wodurch seichte Ein- buchtungen entstehen; C. ibericum zeigt umgekehrt leichte Vorsprünge, wo die Nerven den Blattrand erreichen. Auf unserer Abbildung ist im Vordergrund auch das echte C. Coum sichtbar. Gleichviel, ob es sich um das echte C. Coum oder seine nahe verwandte Schwester, oder um deren Blendlinge handelt, dankbare, zierlictie und gänzlich winterharte Freilandstauden sind sie alle, die an halbschattigen Plätzen in nicht zu schwerem, durch Torfstreu und Lauberde gelockertem Boden willig ge- deihen, wenn man sie einmal sorgsam anpflanzt, die ersten Jahre im Auge behält und im Winter mit einigen Tannenzweigen schützt. Gewöhnlich wer


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