. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 184 TJntersuchuug eines ziemlich großen Exemplares fand sich das Auge im ganzen wenig von den Augen anderer Teleostier, insbesondere anderer Labyrinthfische verschieden. Es fand sich aber in der vorderen Kammer ein eigentümhches Gewebe, dessen Struktur die Aufmerk- samkeit fesseln muß. Dieses Gewebe nimmt den Eaum ein, welcher auch bei anderen Teleostiern, wie wir aus den Untersuchungen von Lauber und von Grynfeltt wissen, vom sogenannten ,.Ligamentum anulare" ausgefüllt wird. Dies Ligamentum anulare, eine mesoder- male


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 184 TJntersuchuug eines ziemlich großen Exemplares fand sich das Auge im ganzen wenig von den Augen anderer Teleostier, insbesondere anderer Labyrinthfische verschieden. Es fand sich aber in der vorderen Kammer ein eigentümhches Gewebe, dessen Struktur die Aufmerk- samkeit fesseln muß. Dieses Gewebe nimmt den Eaum ein, welcher auch bei anderen Teleostiern, wie wir aus den Untersuchungen von Lauber und von Grynfeltt wissen, vom sogenannten ,.Ligamentum anulare" ausgefüllt wird. Dies Ligamentum anulare, eine mesoder- male Bildung zeigt in seiner Ausbildung sehr große Variabilität bei den einzelnen Teleostiern. "Während es in vielen Fällen aus faserigen Bindegewebsbildungen mit eingestreuten Zellen besteht, in anderen wieder in ein Balkenwerk aufgelöst ist, finden sich wieder bei anderen. Fig. 1. Kammerwinkel von Anabas. Zeiss Ipochr. 16 mm, Oc. 4. Fischen wie bei Belone, Cy|ninus und Pagellus, Polster von großen Zellen, w^elche zwischen sich auch Fasern erkennen lassen. In diesen Bildungen ist, wde ich mich an eigenen Präparaten der genannten Tiere überzeugte, aber immer der Typus der Bindegewebszelle mehr weniger erkennbar festgehalten. Anders aber ist es bei Anabas, hier ist der Zelltypus so auffallend verändert und das Gewebe so merk- würdig gestaltet, daß es sich als besondere Bildung dokumentiert. Das Auge war in jKaliumbichromat-Formalin-Eisessig konserviert, es war cytologisch vorzüglich erhalten, aber die gesamte Konfiguration hatte etwas gelitten. Auf dem Axialschnitt zeigt die Kornea im Zen- trum eine Dicke von ca. 100 p. am Eande aber von 176 [>?, dazwischen schwillt sie noch etwas mehr an bis auf 320 [J-. Sie ist von normalem Epithel überzogen, das an den Rändern mehrfach geschichtet Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustratio


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