. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. XXIII. IMiytophthora: Sponingienträgcr und Hporangien. Deckglawkiiltui .15 iien zu schützen, unter Deckglas untersuchen. — Zarte, zwischen Holunderniark geführte Querschnitte durch kranke Blätter, und zwar an der Grenze der Flecke, lassen das Heraustreten der S]X)rangien- träger durch die Spaltöffnungen noch deutlicher erkennen. Öfters kommen mehrere solciier Hyphen nebeneinander aus derselben Spa


. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. XXIII. IMiytophthora: Sponingienträgcr und Hporangien. Deckglawkiiltui .15 iien zu schützen, unter Deckglas untersuchen. — Zarte, zwischen Holunderniark geführte Querschnitte durch kranke Blätter, und zwar an der Grenze der Flecke, lassen das Heraustreten der S]X)rangien- träger durch die Spaltöffnungen noch deutlicher erkennen. Öfters kommen mehrere solciier Hyphen nebeneinander aus derselben Spalt- öffnmig hervor, oder häufiger noch verzweigt sich die Hyphe beim Austritt und liefert dementsprechend viele Sporangienträger. Wir können auch, was aber größere Schwierigkeiten bereitet, die Hy- phen nach dem Innern des Blatt- gewebes verfolgen und feststellen, daß sie sich hier in den Inter- zellularräumen halten. Von den Hyphen aus dringen zahlreiche außerordentlich zarte, fadenför- mige Saugfortsätze (Haustorien) in die Zellen der Nährpflanze ein. Die Hyphen selbst schmiegen sich zu- gleich fest den Zellen der Nähr- pflanze an. Die Chlorophyllkörner der letzteren erfahren zunächst eine Bräunung; schließlich wird der ganze Zellinhalt in einen dunkel- braunen Klumpen verwandelt, und die ganze Zelle fällt zusammen. — Die Sporangien sind zitronenförmig gestaltet (Fig. 203 ß), mit kurzem Stielchen, etwas zugespitztem Scheitel und feinkörnigem Inhalt versehen; ihre Membran ist sehr zart, am Scheitel ein wenig ange- schwollen. Haben sie ihre volle Größe am Zweig des Sporangien- trägers erreicht, so wächst dieser unter ihrer Ansatzstelle einseitig weiter und drängt sie zur Seite, so daß sie in eine rechtwinklige Lage zu ihm gelangen. An der Zweigspitze erfolgt alsbald die Anlage eines neuen Sporangiums (vgl. ). — Wir säen frische Sporangien in einem Wassertropfen auf dem Deckglas aus und sorgen durch Unnnihren des Tropfens dafür,


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