. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. DIE GARTENKUNST (Fortsetzung von Seite 3). hielt einen Vortrag über âNeueste Fort- schritte der Stauden weit". Nach einigen einleitenden BegrüÃungs- worten des stellvertr. Vorsitzenden, Herrn Stadtobergärtner WeiÃ, an die so zahl- reich erschienene Versammlung (270 Per- sonen), welche den schönen Hörsaal des Kgl. Kunstgewerbe-Museums ziemlich füllte, ergrift' der Redner des Abends das Wort. Laubbäume und Nadelhölzer bilden den Baà in der Musik des Gartens, Sträucher die Mittellage, Stauden setzen die Glanz- lichter des Di


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. DIE GARTENKUNST (Fortsetzung von Seite 3). hielt einen Vortrag über âNeueste Fort- schritte der Stauden weit". Nach einigen einleitenden BegrüÃungs- worten des stellvertr. Vorsitzenden, Herrn Stadtobergärtner WeiÃ, an die so zahl- reich erschienene Versammlung (270 Per- sonen), welche den schönen Hörsaal des Kgl. Kunstgewerbe-Museums ziemlich füllte, ergrift' der Redner des Abends das Wort. Laubbäume und Nadelhölzer bilden den Baà in der Musik des Gartens, Sträucher die Mittellage, Stauden setzen die Glanz- lichter des Diskant auf. Sträucher bringen eigentlich das Element der klassischen Gartenschönheit, des Traulichen und Lauschigen in den Garten; dagegen Stauden und Schlinggewächse das Element des Malerischen, Intimen und Romantischen. Die Veredelung der beiden, oft unter dem Namen SproÃvegetation zusammen- gefaÃten Pflanzenreiche Strauch und Staude und ihre kühne, neuartige, tiefbewuÃt ver- bundene Verwendung ist eine der groÃen Leistungen und Aufgaben der modernen Gärtnerei. Leider fehlt es der letzteren in Deutschland noch erstaunlich an Füh lung mit breiten Kreisen des Volkes 90°/o der Gärten sind noch ziemlich un berührt von den unvergleichlichen Fort schritten der letzten Jahrzehnte auf den: genannten Gebiete geblieben. Redner hofft nun alljährlich im Herbst mit neuen farbigen Bildern über Fort- schritte der Staudenzucht berichten zu können, wobei er sich immer nur auf das aktuellste beschränken wird. Die herr- lichen, naturgetreuen, farbigen Lichtbildei- die nun alle, Zuschauer und Zuhörer, ent- zücken sollten, sind ausschlieÃlich auf mechanischem Wege (System Lumiere) entstanden, ohne jede Retusche. Sie zogen nun alle vorüber die Crocus, die Primel, Dyclytra, namentlich diese in vollendet schöner Aufnahme. Dann die mannigfachen Iris, Trollius, die Steinbrech- arten, Campanula, die vielen Phlox usw. Ferner zo


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