. Die Gartenwelt. Gardening. XXI, 15 Die Qartenwelt 175 Daher gedeihen zwar manche dieser Gehölze ganz gut, andere aber dafür gar nicht, und diese Pflanzungen gewähren oftmals alles andere, nur keinen schönen Anblick. Durch geeignete Gehölzauswahl und durch geschickte Anordnung kann man jedoch hervorragende Wirkungen erzielen. Dies wird aber nur dann möglich sein, wenn man nur wenige Gehölzarten und diese in größeren Mengen geschlossen verwendet. Man kann sogar auch hierbei noch mit der Baumpflanzung hainartigen Ein- druck erwecken, wenn man zur Unterpflanzung z. B. den halbhohe Symphoricarpus


. Die Gartenwelt. Gardening. XXI, 15 Die Qartenwelt 175 Daher gedeihen zwar manche dieser Gehölze ganz gut, andere aber dafür gar nicht, und diese Pflanzungen gewähren oftmals alles andere, nur keinen schönen Anblick. Durch geeignete Gehölzauswahl und durch geschickte Anordnung kann man jedoch hervorragende Wirkungen erzielen. Dies wird aber nur dann möglich sein, wenn man nur wenige Gehölzarten und diese in größeren Mengen geschlossen verwendet. Man kann sogar auch hierbei noch mit der Baumpflanzung hainartigen Ein- druck erwecken, wenn man zur Unterpflanzung z. B. den halbhohe Symphoricarpus orbiculaius oder das niedrige Ribes alpinum ver- wendet. Beide Gehölze, sowie auch Ligastrum vulgare und das fast immergrüne Ligust. ovalifolium in großen Mengen unter Bäume dicht gepflanzt, gewähren einen vortrefflichen Anblick, der noch verstärkt wird durch die Tatsache, daß man über diese Pflanzen hinweg ins Weite sehen kann. Es wird somit durch diese bei richtiger Pflanzung auch noch eine Art Flächenwirkung erzielt; mit späterem Alter dieser Gehölze wird man allerdings um die letztere Wirkung gebracht, denn dann wachsen einem diese Pflanzen auch noch „über den Kopf". Hainbuche, Feldahorn, Feldulme, die besonders empfehlenswerte Sambucus racemosa und andere Unterholz verwendet werden soll; die immergrünen Laubgehölze hingegen kommen für die Unterpflanzung auch der gemischten Bestände und der Laubbäume, dagegen nicht für reine Nadelholz- gruppen in Betracht. Als Ausnahme in letzter Hinsicht wären allenfalls Rhododendren zu nennen, die unter hohen, lichten Kiefern- gruppen sehr gut gedeihen und ganz prächtig wirken. — Zu verwundern ist es, daß dem Moos als Grünbildner im Schatten von landschaftsgärtnerischer Seite noch nicht mehr Be- achtung entgegengebracht worden ist. Man sehe sich doch in den Wäldern um, und man wird finden, daß die verschiedensten Standortsverhältnisse irgendeinem Moose genehm sind. Sogar in ziemlich trockenen L


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