. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 284 P. Schmalz: Der Seeigel und seine Pflege im Aquarium. dem Ei aller Stachelhäuter entwickelt sich zu nächst eine Gastrula, aus dieser eine frei- schwimmende Larve, welche einem Rädertier sehr ähnlich ist und wie diese mittels eines Flimmerapparates umherschwimmt und erst lang- sam ihre eigentliche Gestalt erlangt. In der Nordsee finden sich folgende Arten: Echinus Verhungern zu Grunde. Hat der Igel erst ein paarmal gefressen, so füttere man ihn täglich mit klein geschnittenem Fleisch, Regenwürmern oder Muschelstückchen, die man einfach auf seinen


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 284 P. Schmalz: Der Seeigel und seine Pflege im Aquarium. dem Ei aller Stachelhäuter entwickelt sich zu nächst eine Gastrula, aus dieser eine frei- schwimmende Larve, welche einem Rädertier sehr ähnlich ist und wie diese mittels eines Flimmerapparates umherschwimmt und erst lang- sam ihre eigentliche Gestalt erlangt. In der Nordsee finden sich folgende Arten: Echinus Verhungern zu Grunde. Hat der Igel erst ein paarmal gefressen, so füttere man ihn täglich mit klein geschnittenem Fleisch, Regenwürmern oder Muschelstückchen, die man einfach auf seinen Rücken wirft. Auch klein geschnittene Salatblätter werden in Ermangelung von Meeres- algen gern gefressen. Es gewährt ein äußerst esculentus, von ziemlich kugeliger Gestalt, und interessantes Schauspiel, einen an der Vorder- Echinus miliaris etwas flacher. Die von Stacheln befreite Schale besitzt eine fünfseitige Form. Die Art kommt in den Nordseewatten stellen- weise in großen Bän- ken vor. In wärmeren Meeren ist natürlich der Artenreichtum ein viel bedeutenderer. So lebt an den Mittelmeer- küsten Echinus saxa- tilis in selbstgegrabe- nen Steinlöchern. Ein kleinerer Seeigel Psammechinus microtuber- culatus, klettert auf Steinen, Polypenstöcken usw. umher. Manche Seeigel besitzen an den. Originalaufnahme für die „Blätter". Echinus esculentus. Kleines Tier. (Natürl. Größe.) seite des Aquariums sitzenden Seeigel mit einer guten Lupe zu beobachten. Sowie das Futtertier mit dem Igel in Berührung kommt, wird es durch Dutzende von sich schlangenartig bewegenden Ambula- kralfüßchen festgehal- ten, gleichsam einge- sponnen. Aus dem Ge- wirr der sich hin und her bewegenden Sta- cheln schießen plötzlich große Mengen kleine Zängelchen, Pedicellarien, hervor. Dieselben sitzen auf einem dünnen, den Ambulakralfüßchen ähnlichen Schlauch, der noch Pedicellarien, einem noch zu besprechenden auf einen Kalkstiel befestigt ist. In der Ruhe Organ, Gift


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