. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre. Histology; Microscopy. 116 Die einfachen Gewebe. Membranen an Deckgiäschen noch bequemer, da man nun leicht verschiedene Farbstoffe einwirken lassen oder sonstige Manipulationen mit dem Präparate vornehmen kann, ohne dass es sich verschiebt. a) Ein Stückchen Netz wird in Wasser zubereitet; es zeigt sich zunächst die Anordnung der Fibrillenbündel (Bälkchen) sowohl wie der einzelnen Fi- brillen in diesen. Nun lässt man Essigsäure von der einen Seite des Deck- gläschen


. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre. Histology; Microscopy. 116 Die einfachen Gewebe. Membranen an Deckgiäschen noch bequemer, da man nun leicht verschiedene Farbstoffe einwirken lassen oder sonstige Manipulationen mit dem Präparate vornehmen kann, ohne dass es sich verschiebt. a) Ein Stückchen Netz wird in Wasser zubereitet; es zeigt sich zunächst die Anordnung der Fibrillenbündel (Bälkchen) sowohl wie der einzelnen Fi- brillen in diesen. Nun lässt man Essigsäure von der einen Seite des Deck- gläschens zufliessen und beobachtet an der ent- sprechenden Seite des Präparates das Aufquel- len etc. der Fibrillen, bei welchem es zu den- selben varicösen Bildun- gen kommt wie an den Pia mater-Fasern (Fig. 30B). Später verschwin- det diese Erscheinung und es tritt dann oft deutlich eine Art von Querstreifung besonders an den dickeren Fasern hervor. b) Ein anderes Stückchen wird mit ein- fachem Hämatoxylin, mit Methylanilin etc. gefärbt (10 Minuten), um die Kerne der Zellen besser hervortreten zu lassen. Am reichlichsten finden sich die den Bälkchen. Fig. 3Ü. Omentum eine» Er wa chse ii e n. A. Färbung mit Häiiiato.\ylin. e. Eiidotlielieii, f. Fettträubclien, g. Gefäss, '""/i. B. Mit Kssigskure behandelt; bei e. Einscluiiirungen, g. Ciefässe in einem grösseren Ballieu, in welchem auch feine elastische Fasern hervortreten. aufliegenden Zellen- kerne, spärlicher die im Innern des Gewebes lie- genden gewöhnlichen Bindegewebskerne. Will man erstere nicht sehen, so muss man das Präparat vorsichtig abpinseln, bevor man es in die Farbe bringt. Einlegen in Kali acet. oder Glycerin resp. Balsam. 5. Netz eines Neugeborenen (Fig. 31A). Eine eigentliche netz- förmige Beschaffenheit ist hier noch gar nicht vorhanden, denn es fehlen noch die Lücken oder sie sind doch wenigstens erst angedeutet, so dass also mehi' eine zusammenhängende Bindegewebsmembran vo


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