Die Neurologie des Auges Ein Handbuch für Nerven- und Augenärzte . -drucksteigerung. Der Zwischenscheidenraum ist ungleicbmäSBig um den Sehnerven herum erweitert. Der mikroskopische Befund. 755 gleich hervor, dass beschränkte Erweiterungen des Zwischenscheidenraums andieser Stelle einen keineswegs seltenen Befund auch in solchen Fällen bilden,wo von pathologischer Flüssigkeitsansammlung im Gehirn und seinen Häutenkeine Rede war (vgl. Fig. 149). In den meisten Fällen, d. h. in 65% dervon Kampherstein untersuchten Stauungspapillen nachCerebralerkrankungenbestand eine Erweiterung des Zwischensche
Die Neurologie des Auges Ein Handbuch für Nerven- und Augenärzte . -drucksteigerung. Der Zwischenscheidenraum ist ungleicbmäSBig um den Sehnerven herum erweitert. Der mikroskopische Befund. 755 gleich hervor, dass beschränkte Erweiterungen des Zwischenscheidenraums andieser Stelle einen keineswegs seltenen Befund auch in solchen Fällen bilden,wo von pathologischer Flüssigkeitsansammlung im Gehirn und seinen Häutenkeine Rede war (vgl. Fig. 149). In den meisten Fällen, d. h. in 65% dervon Kampherstein untersuchten Stauungspapillen nachCerebralerkrankungenbestand eine Erweiterung des Zwischenscheidenkanals. El sehnig fand an26 Augen mit Stauungspapille 15 mal eine Erweiterung desselben. Die FälleKamphersteins sind jedoch wiederum zu trennen in solche, bei welcheneine wirklich starke Erweiterung des Scheidenraumes gefunden wurde (von32 Fällen in 19), und in solche, wo die Erweiterung nur um ein Wenigesüber die physiologische Weite hinausging. Auffallend war, dass gerade dieirischen Stauungspapillen für gewöhnlich nur geringe, oft gar keine Er-. Fig. 150. Ampullenartige Erweiterung der Opticusseheiden bei einem Falle von Stauungspapille mit Hirn-ilruckerscheinungen. Der Zwischenscheidenraum ist in ungleichmässiger Ausdehnung um den Seh-nerven erweitert. Weiterung des Intervaginalraums erkennen Hessen, während bei den älteren,besonders wenn sie schon etwas atrophisch waren, stets eine starke Er-weiterung gefunden wurde. Elschnig hob hervor, dass Ampulle und Stauungspapille in keinerleigraduellem Connex stünden. So könnte dieselbe bei ausgesprochener Stau-ungspapille fehlen, während sie beträchtlich entwickelt sein könnte bei nor-malem ophthalmoskopischen Befund, eine Erfahrung, der wir, wie erwähnt,beipflichten. Aus diesen Befunden darf wohl geschlossen werden, dass zum Zustande-kommen einer ampullenartigen Erweiterung des Zwischenscheidenraums zu-nächst eine längere Druckwirkung von Seiten des Inhaltes desselben erfolgenund ferner eine etwas vermi
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