. Anatomische Hefte. Zur Entwickelungsgeschichte des Erdsalamanders. 189 wie verschieden die dritte Furche verlaufen kann, und welche bedeutende Verschiebungen der Segmente unter sich in diesem Stadium Platz greifen können. Infolge all' dieser Umstände glaube ich, dass man auch in dem Falle der Fig. VU nicht an einen derartigen Anachronismus oder dergleichen zu denken braucht, sondern dass auch für die Beurteilung dieses Falles nur dieselben (lesichtspunkte in Betracht kommen und auch ausreichend sind, wie in den beiden anderen Fällen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht imstande bin,
. Anatomische Hefte. Zur Entwickelungsgeschichte des Erdsalamanders. 189 wie verschieden die dritte Furche verlaufen kann, und welche bedeutende Verschiebungen der Segmente unter sich in diesem Stadium Platz greifen können. Infolge all' dieser Umstände glaube ich, dass man auch in dem Falle der Fig. VU nicht an einen derartigen Anachronismus oder dergleichen zu denken braucht, sondern dass auch für die Beurteilung dieses Falles nur dieselben (lesichtspunkte in Betracht kommen und auch ausreichend sind, wie in den beiden anderen Fällen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht imstande bin, nur nach den äusseren Merkmalen die Einzelheiten des vorhegenden Falles mit voller Sicherheit zu erklären. Ich vermute aber (vergl. neben- stehenden Holzschnitt zu Fig. VII), dass hier die erste Furche durch die gebrochene Linie a—F—'C^^i^—d^—ß vorgestellt wird, während die Linie /—X—x— ^ —jy—C—d die zweite Furche re- präsentiert. In diesem Falle sind eine latitudinal (/—e) und zwei {r]—v und x—fi) meridional ver- laufende Furchen dritter Ordnung vorhanden. Wie im vorigen Falle, fehlt auch hier an einem Segmente, B (oder ^4) die dritte Furche. .ledenfalls liegt auf der Hand, in diesem Falle ebenso wie im vorigen (Fig. VIII) schon in dem einen der beiden ersten Furchungsstadien eine Asymmetrie der einen ]\Ieridianfurche im Verhältnis zum Keim- pole, bezw. zur anderen Meridianfurche, sich eingestellt hat. Etwas ähnliches hat z. B. Rückert an Selachiereiern beobachtet, indem die erste Furche zuweilen am einen Ende in zwei Schenkel auslief (89, S. 365). Eigentümlicherweise wäre in den beiden zuletzt besprocheneu Fällen die erste Furche die asymmetrisch Holzschnitt zu Fig. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Berg
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