. Die Gartenwelt . Das Aeußere die- ses Salates, schön gelb mit rosa Anflug, ist ganz dazu angetan, ihn zu einer Markt- sorte ersten Ranges zu machen, ihm eine bleibende Stätte in allen Gemüse- gärten zu sichern. Erwähnt sei noch, daß ich vor 2 Jahren von einer Firma eine Salatsorte unter glei- chem Namen mit ähnlicher Anpreisung bezog, die aber mit dem oben beschrie- benen nicht gleich ist und absolut nichts taugte. Auch möchte ich bei dieser Ge- legenheit darauf hin- weisen, daß sich als Salat für die heiße Jahreszeitimmer noch der Prinzenkopf, be- sonders der mit schwarzem Korn, am Vase mit


. Die Gartenwelt . Das Aeußere die- ses Salates, schön gelb mit rosa Anflug, ist ganz dazu angetan, ihn zu einer Markt- sorte ersten Ranges zu machen, ihm eine bleibende Stätte in allen Gemüse- gärten zu sichern. Erwähnt sei noch, daß ich vor 2 Jahren von einer Firma eine Salatsorte unter glei- chem Namen mit ähnlicher Anpreisung bezog, die aber mit dem oben beschrie- benen nicht gleich ist und absolut nichts taugte. Auch möchte ich bei dieser Ge- legenheit darauf hin- weisen, daß sich als Salat für die heiße Jahreszeitimmer noch der Prinzenkopf, be- sonders der mit schwarzem Korn, am Vase mit Helleborus niger raultiflorus. besten bewährt. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". L. Eubel, Amberg. Stauden. Pflanzt Helleborus. In der Dezembersitzung der Erfurter Gärtnervereinigung wurde bemerkt, daß Helleboruspflanzen so gut wie gar nicht zu haben wären, daß aber große Nachfrage nach diesen Pflanzen herrsche. In Töpfen blühende Helleborus niger bilden einen guten Handelsartikel. Als wesentlich besser als die Stamm- sorte wurde die Abart multiflorus bezeichnet, die nicht nur viel reichblühender, sondern auch frühblühender ist und deren Blumen auch auf längeren Stielen stehen, als jene der Stammform. In der Sitzung wurden aus dem freien Lande stammende Blumen mit über 15 cm langen Stielen gezeigt. Helleborus niger multiflorus verdient in der Kultur entschieden den Vorzug vor H. niger. Die farbigen Hybriden sind als Topf- pflanzen weniger beliebt; ihre Farben wirken zu tot. Die Anzucht der Helleboras erfolgt durch Aussaat frisch geernteten Samens auf Schatten- beete. Die Landerde muß gut mit Lauberde durchsetzt sein. Die Keimung erfolgt sehr un- gleich, teils noch im selben Herbst, teils aber erst im Frühling. Nicht ganz frischer Samen liegt oft ein volles Jahr, auch noch länger, in der Erde, um erst dann zu keimen. Die auf- gelaufenen Sämlinge werden verstopft und dann wie andere Stauden behandelt. Bis man aber verkaufsfertige, genüg


Size: 1734px × 2882px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18