. Compendium der vergleichenden Anatomie : zum Gebrauche für Studierende der Medizin. and Schwierigkeiten bereitet, dafsbei manchen Individuen zwei oder mehr verschiedene Augen-formen gleichzeitig angetroffen werden. Die meiste Wahr-scheinlichkeit hat die Ansicht Grenachers, nach welcherein einlinsiges Urauge vorauszusetzen ist, das nur aus wenigenZellen bestanden hat, welche etwa mit einer Eetinula ver-gleichbar wären. Haben sich die zelligen Elemente vermehrt,die Linse aber nicht, so ist daraus das unicorneale Tra-cheatenauge, das Stemma, entstanden, vermehrten sich hin-gegen die üraugen, so
. Compendium der vergleichenden Anatomie : zum Gebrauche für Studierende der Medizin. and Schwierigkeiten bereitet, dafsbei manchen Individuen zwei oder mehr verschiedene Augen-formen gleichzeitig angetroffen werden. Die meiste Wahr-scheinlichkeit hat die Ansicht Grenachers, nach welcherein einlinsiges Urauge vorauszusetzen ist, das nur aus wenigenZellen bestanden hat, welche etwa mit einer Eetinula ver-gleichbar wären. Haben sich die zelligen Elemente vermehrt,die Linse aber nicht, so ist daraus das unicorneale Tra-cheatenauge, das Stemma, entstanden, vermehrten sich hin-gegen die üraugen, so resultierte das multicorneale oderviellinsige Pacettenauge. Ernährungssystem. Der Mund ist stets am Kopfezwischen den Mundwerkzeugen gelegen, der After am letztenAbdominalsegmente. Die Skorpione und Tarantelspinnenunter den Arachnoideen haben einen überall gleichweiten,einfachen Darmkanal. Der Darmkanal der übrigen Arach-noideen und der der Tardigraden ist entweder unregel-mäfsig eingeschnürt oder besitzt magenartige Erweiterungen. Arthropoda, Gliederfüfsler. 113 Fig. An ihm sitzen blindsackförraige Anhänge; er geht in einenkurzen und engen Enddarm über, der sich vor der After-öffnung zu einem blasenartigen Mast-darme erweitert. Die Blindsäcke derPycnogoniden erstrecken sich bis indie Kieferhöhlen. Am Darmkanale derInsekten sind drei Schichten zu unter-scheiden, eine äufsere Peritoneal-,eine mittlere Muskel- und eine innereEpithelschicht. Die einzelnen Ab-teilungen des Darmkanales, die man er-kennen kann, haben eine verschiedenartigeFunktion; dabei ist der Darmkanal derpflanzenfressenden Insekten komplizierterals der der fleischfressenden. Auf denPharynx folgt meist der Kropf (In-gluvies), an welchen sich der Kau-magen (Proventriculus) anschliefst;letzterer besitzt bei Orthopteren, Co-leopteren und Neuropteren auf seinerInnenfläche verschiedenartig gestaltete,gezähnte Vorsprünge. Bei den saugendenInsekten folgt auf die Speiseröhre (Oesophagus) eindünn
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