Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . esultaten dieser Heise dürfte die Thatsache gehören, dass auf densämnitlichen Inseln, unter den Hunderten von Kratern, auch nicht einerexistirt, dessen Symptome für die Bucesche Erhebungstheorie, welche oftbeim ersten Anblick unabweisbar zu seyn scheinen, bei tieferem Eingehenstichhaltig wären. Ich habe auf Fago, einem zweiten Vesuv, sogar dieÜberzeugung gewonnen, dass der letztere (nämlich die Somma) kein Er-hebungskrater ist. — Obgleich ich dadurch meiner früher in der Isis aus-gesprochenen Ansicht entgegentrete, stehe ich doch kei


Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . esultaten dieser Heise dürfte die Thatsache gehören, dass auf densämnitlichen Inseln, unter den Hunderten von Kratern, auch nicht einerexistirt, dessen Symptome für die Bucesche Erhebungstheorie, welche oftbeim ersten Anblick unabweisbar zu seyn scheinen, bei tieferem Eingehenstichhaltig wären. Ich habe auf Fago, einem zweiten Vesuv, sogar dieÜberzeugung gewonnen, dass der letztere (nämlich die Somma) kein Er-hebungskrater ist. — Obgleich ich dadurch meiner früher in der Isis aus-gesprochenen Ansicht entgegentrete, stehe ich doch keinen Augenblick an,die neugewonnene auszusprechen. Als eines der wichtigsten Merkmale. wel-ches der Erhebungstheorie entgegenzustellen ist. sehe ich die verschiedeneNeigung der Schichten an, welche die So7nma-&rl\ge Umwallung bilden;ferner ist auch das Vorhandenseyn von kleinen Kratern auf der Aussenseitedieses Walles sehr gewichtig. Für beide Beobachtungen ist der Vesuv un-geeignet. Die beigedruckte Skizze wird meine Worte erläutern. Meer. Durchschnitt von Fago. Ein alter iSomwia-artigerWall mit aufsitzendem kleinen Krater. Der Sowjma-artige Wall, „Serra^ genannt, ist auf Fago nahezu 8000und der noch thätige Krater, dessen Rand ich gleichfalls erstieg, nach oberflächlicher Berechnung 8600 hoch. Der Aschenkegel allein erhebt sich2600. ~ Eine andere wohl schon bekannte Erscheinung, welche den Vergleich 563 von Fago mit dem Vesuv auch in mineralogischer Hinsicht rechtfertiget, istdas Vorkommen von Leucit-Lava. Ich weiss wenigstens nach dem äusserenAnsehen die kleinen weissen Krystalle von der Form QC 0 QC, 2 02 (?jnicht anders zu deuten. — Brava, eine sehr kleine Insel, ist in ihrer geologischen Beschaffenheitvon allen übrigen abweichend. Sie wird in der Hauptsache aus einem tra-chytischen Tuff gebildet, in welchem sich nicht selten sehr kleine, schein-bar rhombische Krystalle von Honig-gelber Farbe finden. Ich kenne dasiMineral nicht. — Sal ist dur


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