. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 170 Querschnittes also keine scharfe Linie ist. Ihr Durchmesser beträgt 22—28 /.i. Bisweilen drängen sie sich zu mehreren aneinander, wo- durch ihre Form beeinflußt werden kann. Gelegentlich sitzen sie mit breitem Fuße der Unterlage auf. Auch kann es den Anschein ge- winnen, als ob sie an einer Seite in Auflösung begriffen seien. Neben den bestimmt geformten Körpern kommt ein unbestimmt begrenzter dünner Belag der Spongiosaelemente von gelber bis brauner Farbe vor, der sich über verschieden große Strecken ausdehnt. Außerdem s


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 170 Querschnittes also keine scharfe Linie ist. Ihr Durchmesser beträgt 22—28 /.i. Bisweilen drängen sie sich zu mehreren aneinander, wo- durch ihre Form beeinflußt werden kann. Gelegentlich sitzen sie mit breitem Fuße der Unterlage auf. Auch kann es den Anschein ge- winnen, als ob sie an einer Seite in Auflösung begriffen seien. Neben den bestimmt geformten Körpern kommt ein unbestimmt begrenzter dünner Belag der Spongiosaelemente von gelber bis brauner Farbe vor, der sich über verschieden große Strecken ausdehnt. Außerdem sehe ich ganz vereinzelt Pilzmycelien. Die Pilzfäden sind oifenbar alt, das Protoplasma ist geschwunden, und man hat nur noch leere Schläuche vor sich, an denen man sehr schön die doppelt kouturierte Wand sowie die von Strecke zu Strecke auftretenden Scheidewände beobachten kann (Fig. 5). Die Fäden verlaufen geradlinig, verzweigen sich unter großen Winkeln und überkreuzen sich vielfach. Ihre Dicke (Lumen und Wanddicke zusammen gemessen) be- trägt meistens 4—5 ;«, selten sind dickere Fäden, die 7—8 /< messen. Einmal hat es den Anschein,. Fig. 5. Pilzfäden (leere Schläuche), einem Spongiosaplätt- chen des Femur anliegend. Leitz, Obj. 6, Ok. I. als ob eines der beschriebenen kugeligen Gebilde mit Pilzfäden in Zusammenhang stehe. Bei der Ueberlegung, welcher Art die Parasiten gewesen sein mögen, die an meinem Objekt die Bohrkanäle hergestellt haben, dachte ich zunächst an tierische Parasiten (Larven von Insekten). Hierzu be- wog mich die Ablehnung der Pilztheorie durch Schaffer und der Gedanke, daß seine Algeutheorie bei meinem Objekte nicht wohl an- wendbar ist, da dieses vermutlich dauernd dem Lichte entzogen war und Algen zu ihrer Entwickelung des Lichtes bedürfen. Wenn in- dessen Insekten (von uns unbekannter Art) in die Markhöhle des Knochens eingedrungen waren, so durfte man vielleicht hoffen, Chitin- reste oder auch Harnsäure (in Exkrem


Size: 1428px × 1749px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, bookpublisherjenag, bookyear1906