. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 9 Die Gartenwelt. 103 Dafs eine Pflanze, welche so vorzügliche Eigenschaften besitzt, durch ihre mannigfache Verwendbarkeit eine grofse Zukunft hat, ist sicher; wenn sie erst bekannt ist und in grofseren Quantitäten herangezogen werden kann, so wird sie sowohl in den modernen Blumenarrangements, wie auch als Dekorations- und ZimmerpHauze überall zu finden sein. Die Erde für Topfpflanzen. Von K. Krone, Hannover. Als eines der dankbarsten Themata für Erörterungen über Pflanzenkultur betrachte ich die Erdfrage. Schnell ist man meistensdarübereinig,ob eine Pflanze
. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 9 Die Gartenwelt. 103 Dafs eine Pflanze, welche so vorzügliche Eigenschaften besitzt, durch ihre mannigfache Verwendbarkeit eine grofse Zukunft hat, ist sicher; wenn sie erst bekannt ist und in grofseren Quantitäten herangezogen werden kann, so wird sie sowohl in den modernen Blumenarrangements, wie auch als Dekorations- und ZimmerpHauze überall zu finden sein. Die Erde für Topfpflanzen. Von K. Krone, Hannover. Als eines der dankbarsten Themata für Erörterungen über Pflanzenkultur betrachte ich die Erdfrage. Schnell ist man meistensdarübereinig,ob eine Pflanze schwere oder leichte Erde verlangt, viel schwie- riger aber stellt sich dann in der Regel ein Überein- kommen in Wahl und Ab- messung der nötigen Be- standteile. Auch in Büchern und Zeitschriften stöfst man vielfach auf Angaben, die, untereinander verglichen, die auffälligsten Abweichun- gen, ja förmliche Gegensätze ergeben. Grundfalsch wäre es nun, wollte man eine einzelne Meinung als mafsgebend an- erkennen ; beruhen doch in den meisten Fällen die gegen- teiligen Ansichten nicht min- der auf Erfahrung; wohl aber ist der Schlufs gerecht- fertigt, dafs sehr häufig ein zu grofser Anteil des Er- folges der Zusammensetzung der Erde zugeschrieben wird. — Zwar sind die natürlichen Standorte nach chemischer und physikalischer Beschaffenheit des Bodens verschieden, doch ist die Zahl der Pflanzen verhältnis- mäfsig gering, die streng an eine einzige Bodenart gebunden sind und sich nicht anderen Verhältnissen anzupassen ver- möchten. Bei der Kultur der letzteren wenig zahlreichen Kategorie wird mit Recht auf diese Eigenheit Bedacht ge- nommen, bei den übrigen Pflanzen aber (auch wenn es Neuheiten sind) sollte man nicht gar zu viel und vielerlei mischen. Höchst einfach und praktisch verfahren in dieser Be- ziehung die Gärtner von Gent, die in ihren gewifs nicht schlechten Kulturen nur eine Erdart, die leichte Walderde, für fast alle Topfpflanzen ohne Zusatz b
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