. Die Gartenwelt . ^us den üemciadcparkaalagcn Kanals. Malerischer von Lichterfelde an den Ufern des Rhythmus in den Baumkonturen. Telto erschwert, von ihnen tüchtis;e Ohstbaupraktiker zu werden, weil viele sich zudem in höheren Lebensjahren befinden, wo der Mensch überhaupt nicht mehr leicht umlernt. Ganz irrig ist die Auffassung, als ob unsere Lehranstalten den Obstbau nicht genügend begünstigt hätten. Im Gegen- teil ist aus alter Ueberlieferung der Obstbau bei vielen Anstalten der den Lehrplan beherrschende Zweig, bei fast allen übrigen aber zum mindesten gleichwertig. Was an ihnen liegt, i
. Die Gartenwelt . ^us den üemciadcparkaalagcn Kanals. Malerischer von Lichterfelde an den Ufern des Rhythmus in den Baumkonturen. Telto erschwert, von ihnen tüchtis;e Ohstbaupraktiker zu werden, weil viele sich zudem in höheren Lebensjahren befinden, wo der Mensch überhaupt nicht mehr leicht umlernt. Ganz irrig ist die Auffassung, als ob unsere Lehranstalten den Obstbau nicht genügend begünstigt hätten. Im Gegen- teil ist aus alter Ueberlieferung der Obstbau bei vielen Anstalten der den Lehrplan beherrschende Zweig, bei fast allen übrigen aber zum mindesten gleichwertig. Was an ihnen liegt, ist auch von jeher geschehen, aber die praktische Ausbildung im übrigen ist verfehlt. Der zukünftige Obstzüchter, werde er nun Unternehmer oder Beamter, Betriebsleiter usw., gehört als Lehrling zu- nächst in eine Landwirtschaft; sei es auch nur für ein ein- ziges Jahr, damit er landwirtschaftlich denken und wirtschaften, mit landwirtschaftlichen Maschinen, Zugtieren und mit Vieh umzugehen lernt. Dann mag er ein zweites und drittes, vielleicht auch ein viertes Jahr in einen der leider viel zu knappen, richtig angelegten und bewirtschafteten Erwerbs- obstbetriebe gehen und dann erst auf die Lehranstalt. Praktische Erfahrung lehrt, daß die Erwerbsobstbaubetriebe viel lieber einen jungen Mann aufnehmen und beschäftigen, der mit Maschinen und Zugtieren umzugehen weiß, pflügen und eggen usw. kann, und habe er auch nur ein einziges Jahr landwirtschaftlich gearbeitet, als einen, der drei oder vier Jahre in Baumschulen oder in einer Gärtnerei gearbeitet hat, wo er allerdings den Baumschnitt, das Veredeln und manche andere gärtnerische Handfertigkeiten lernte. Dies einfach aus der Beobachtung heraus, daß sich der Landwirt- schaftslehrling viel leichter die gärtnerischen Kenntnisse des Obstzüchters erwirbt als der Gärtnergehilfe und gar der Absolvent einer Lehranstalt die landwirtschaftlichen. Der Vorschlag des Herrn Verfassers, die beschäftigungslos werdenden Land
Size: 3118px × 1603px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18