. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. nrad Gislason übte einen grossenEinfluss auf seinen Freund Jonas Hallgrirus-son aus, teils hinsichtlich der Behandlung derisländischen Sprache, teils dadurch, dass er ihn mit den besten deutschenDichtern bekannt machte. Beide Freunde sahen gemeinsam alleArbeiten durch, die für den Fjölnir angenommen wurden, und sorgtendafür, dass sie in reiner, geschmackvoller Sprache an die Öffentlichkeittraten. Diese ihre Tätigkeit wurde freilich von den übrigen Mitarbeitern,deren Ausdrucksweise von ihnen nachgebessert wurde, nicht immergünstig aufgenommen, aber um so


. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. nrad Gislason übte einen grossenEinfluss auf seinen Freund Jonas Hallgrirus-son aus, teils hinsichtlich der Behandlung derisländischen Sprache, teils dadurch, dass er ihn mit den besten deutschenDichtern bekannt machte. Beide Freunde sahen gemeinsam alleArbeiten durch, die für den Fjölnir angenommen wurden, und sorgtendafür, dass sie in reiner, geschmackvoller Sprache an die Öffentlichkeittraten. Diese ihre Tätigkeit wurde freilich von den übrigen Mitarbeitern,deren Ausdrucksweise von ihnen nachgebessert wurde, nicht immergünstig aufgenommen, aber um so mehr wurde sie von der Nachweltanerkannt, die besser imstande war, deren Früchte zu sehen. Guöbrandur Vigfüsson (1827 —89), Doktor der Philosophie undProfessor an der Hochschule zu Oxford. Er bearbeitete und vollendeteein isländisch-englisches Wörterbuch („Jcelandic-English Dictionary),besorgte Ausgaben von zahlreichen Sagas und gab eine vollständigeSammlung altnordischer Dichtungen mit englischer Übersetzung heraus. 59. EonraS Gislason. Schrifttum und Kunst. 93 („Corpus poeticuni boreale). Er verfasste ferner eine Anzahl Abhand-lungen über Geschichte und Altertumskunde, darunter eine vorzüglicheArbeit über die Zeitrechnung in den altisländischen Sagas („Um timatali Islendingasögum). Jon Sigurösson (vgl. S. 98) war — abgesehen von seinerpolitischen Tätigkeit — ein hervorragender Altertums- und Ge-schichtsforscher, der eine Keihe von Sagas und andern Werken derVorzeit herausgab, u. a. das „Diplomatarium Islandicum. Jon Thorkelsson d. Ä., geb. 1822, Doktor der Philosophie undehemaliger Rektor des Gymnasiumszu Reykjavik. Er hat 4 Bände Er-gänzungen („Supplementer) zu islän-dischen Wörterbüchern verfasst, vielealtnordische Dichtungen mit Erläu-terungen versehen und eine Reihe wert-voller grammatischer und geschicht-licher Arbeiten geschrieben. Björn M. Olsen, geb. 1850,Doktor der Philosophie und gegen-wärtiger Rektor des Gymnasiums z


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