Archive image from page 582 of Die Enteropneusten des Golfes von. Die Enteropneusten des Golfes von Neapel und der angrenzenden Meeres-Abschnitte dieenteropneuste01spen Year: 1893 Die Kiemen. 563 zunächst eine kurze Strecke frei durch die Leibeshöhle und legen sich dann erst an die Kiemen an. Bei dieser Beobachtung aber constatirt man weiter, dass den Kiemen auch eine eigne Musculatur zukommt, nämlich Fasern, welche den Porus und die benachbarten Theile des Ausführungsgangs ringförmig umfassen und hier einen Sphinkter darstellen. Die Existenz eines solchen habe ich zueist 1884 angegeben, und


Archive image from page 582 of Die Enteropneusten des Golfes von. Die Enteropneusten des Golfes von Neapel und der angrenzenden Meeres-Abschnitte dieenteropneuste01spen Year: 1893 Die Kiemen. 563 zunächst eine kurze Strecke frei durch die Leibeshöhle und legen sich dann erst an die Kiemen an. Bei dieser Beobachtung aber constatirt man weiter, dass den Kiemen auch eine eigne Musculatur zukommt, nämlich Fasern, welche den Porus und die benachbarten Theile des Ausführungsgangs ringförmig umfassen und hier einen Sphinkter darstellen. Die Existenz eines solchen habe ich zueist 1884 angegeben, und er scheint mir nach meinen bisherigen Untersuchungen eine allgemein verbreitete Bildung zu sein, obgleich er andern Beobachtern bisher entgangen ist. Zu letztern gehört auch Köhler, der zwar für Pt. sarniensis einen Kie- mensphinkter beschreibt, aber irrthümlich einen Muskelapparat ganz andrer Natur dafür hält (s. unten; ferner oben S. 114). Nach einem ganz andern Typus ist die Kiemenmusculatur pig. ee. bei Pt. minuta gebildet (Fig. EE). Die Radiärmusculatur ist hier gar nicht betheiligt. Soweit ich sehe, verlaufen die Fasern um den Porus und den engern Theil als Ringe. Weiter nach unten liin aber Averden sie schleifenförmig, indem ihre beiden Enden nahe den Rändern der beiden Kiemensepten angeheftet sind; die Schleifen hängen mit ihrem geschlossnen Ende tief herab, so dass sie annähernd dem Kiemenseptum parallel laufen. Soweit meine, wie gesagt, nicht besonders auf diesen Punkt gerichteten Beobachtungen reichen, scheint es mir, dass dieser zweite Typus bei weitem der verbreitetere ist. Ja es könnte sein, dass der erste auf Pt. davigcra und die ihr ganz nahe verwandten Formen, vielleicht sogar auf diejenigen, deren Kiemen ventrale Blindsäcke haben, beschränkt ist; denn Pt. ajterta, die ich darauf hin untersucht habe, scheint sich Pt. mimita anzu- schliessen. Von dem beschriebnen Sphinkter durchaus verschieden sind Fasern, welche man bei einer Reihe von Ptcho


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