Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . Fic. 27. Picea Moria da Lk. Baum von ca. ]7 m Höhe in Bozen (Kircliebener Galten). zerstreut; am Zweige stehend, hängen als lange Würstchen weiblichen roten Blüten sitzen endständig aufrecht, die grünenZapfen hängen und scheiden glashelle Harztropfen aus, die dieserFichte den Namen Morinda- oder Thränen-Fichte verschafften. Die Zapfen erreichen zur Eeifezeit eine Länge von 14—16 mm, — 59 sind walzig und


Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . Fic. 27. Picea Moria da Lk. Baum von ca. ]7 m Höhe in Bozen (Kircliebener Galten). zerstreut; am Zweige stehend, hängen als lange Würstchen weiblichen roten Blüten sitzen endständig aufrecht, die grünenZapfen hängen und scheiden glashelle Harztropfen aus, die dieserFichte den Namen Morinda- oder Thränen-Fichte verschafften. Die Zapfen erreichen zur Eeifezeit eine Länge von 14—16 mm, — 59 sind walzig und durch dicke, mit sehr gleichmässig abgerundetemRande versehene Schuppen ausgezeichnet. Sie sind die grösstenaller Fichtenzapfen und sind dementsprechend auch die Samensehr gross, nämlich 6—7 mm lang (fast so gross wie die von ) und von kaffeebrauner Fig. 28. Picea Moria da Lk. Hängende Zweige mit dünnen, sehr langen Nadeln und den männlichenBlüten. Natiiil. Grösse der einzelnen Nadeln ca. 4 cm. Picea orientalis Lk. et Carr., Sapindus-Fichte. Ein Wald-baum erster Grösse aus den Gebirgen Kleinasiens, wo er zwischen1200 und 1500 m geschlossene Waldungen bildet. Besonders anden südwestlichen Abhängen des Kaukasus, des Taurus und Anti-taurus verbreitet, wo er über 30—40 m Höhe erreicht; die Sapindus-Fichte gehört zu vollendetem Gedeihen auch mehr in mildere Lagen,wie sie in Tirol, Istrien etc. schon zu finden sind, hält aber auchin Deutschland aus, wo sie jedoch langsam wächst und nicht sehrhoch wird. Sie eignet sich daher mehr für kleinere Anlagen, wosie durch ihren äusserst zierlichen Habitus recht wertvoll ist. Ihredicht stehenden Nadeln sind sehr kurz (V2—1 cm lang) und deckenden Zweig von oben; sie glänzen auffallend, wie gefirnisst (!). DieSeitenzweige sind sehr zierlich, dünn, lang gestreckt. An der Spitze


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