. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Karyotyp der Omaneidechse ^ 71 5. Abb. 4: NOR-tragende Chromosomen (Pfeile) in einer Metaphase von L. jayakari (9). Abb. 5: Durchflußzytophotometrische Messungen des DNA-Gehaltes von DAPI-gefärbten weiblichen L. jayakari-BlwtztWQn. Durch Vergleich mit dem bekannten Wert für Erytrozyten aus Hühnerblut (hnker Peek) kann der entsprechende Wert für die Omaneidechse ermittelt werden. Morphologie der Geschlechtschromosomen sowohl untereinander als auch in Rela- tion zu L.


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Karyotyp der Omaneidechse ^ 71 5. Abb. 4: NOR-tragende Chromosomen (Pfeile) in einer Metaphase von L. jayakari (9). Abb. 5: Durchflußzytophotometrische Messungen des DNA-Gehaltes von DAPI-gefärbten weiblichen L. jayakari-BlwtztWQn. Durch Vergleich mit dem bekannten Wert für Erytrozyten aus Hühnerblut (hnker Peek) kann der entsprechende Wert für die Omaneidechse ermittelt werden. Morphologie der Geschlechtschromosomen sowohl untereinander als auch in Rela- tion zu L. jayakari unterscheiden, bilden diese Arten keineswegs eine einheitliche monophyletische Gruppe. Der chromosomale Geschlechtsdimorphismus spiegelt sich in den gemessenen DNA-Mengen je Zelle wider. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern beruht dabei aber sicherlich nicht auf einem wirklich absolut höheren DNA-Wert des weib- lichen Karyotyps, sondern ist vermutlich methodisch bedingt auf stark DAPI posi- tive Regionen im Genom zurückzuführen. Dies konnten Olmo et al. (1987) auch für das Heterochromatin des W-Chromosoms bei verschiedenen Eidechsen nachweisen. Vergleichbare DNA-Daten anderer hier interessierender Lacertiden finden sich in der Literatur nur spärlich: Olmo (1981) nennt für Gallotia galloti pg/Nucleus, bzw. für L. viridis pg/Nucleus. Hingegen geben Grosset & Odartchenko (1975) für die letztere Spezies pg/Kern an. Die hier aufgeführten Befunde sprechen aus karyologischer Sicht nicht für engere Beziehungen von L. jayakari zu den Kanareneidechsen. Genotypisch und im Mecha- nismus der Geschlechtsbestimmung liegen Verhältnisse vor, wie sie von der Mehrzahl der übrigen Lacertiden bekannt sind. Die karyologischen Ergebnisse widersprechen also nicht den Aussagen von Lutz et al. (1986), die der Art ausdrücklich engere Bezie- hungen zu den phylogenetisch „modernen" Lacertiden zusprechen. Zusammenfassung Lacerta jayakari hat einen


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