. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. 470 VI, Kapitel. Das Visceralganglion ist im Vergleich mit den übrigen Mollusken anzusehen als eine Verschmelzung der Pleuralganglien und der Visceral- kommissur mit dem Visceralganglion. Daher entspringen von ihm so- wohl die Mantelnerven, als die Nerven für Enddarm, Tintenbeutel, Niere, Geschlechtsorgane, Herz und Kiemen. Der paarige Mantelnerv (473) bildet ein großes peripheres Ganglion, das G. stellare, an der Innenfläche des Mantels, von dem zahlreiche Nerven in die Muskulatur ausstrahlen, und endigt mit vielen Ausläufern in


. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. 470 VI, Kapitel. Das Visceralganglion ist im Vergleich mit den übrigen Mollusken anzusehen als eine Verschmelzung der Pleuralganglien und der Visceral- kommissur mit dem Visceralganglion. Daher entspringen von ihm so- wohl die Mantelnerven, als die Nerven für Enddarm, Tintenbeutel, Niere, Geschlechtsorgane, Herz und Kiemen. Der paarige Mantelnerv (473) bildet ein großes peripheres Ganglion, das G. stellare, an der Innenfläche des Mantels, von dem zahlreiche Nerven in die Muskulatur ausstrahlen, und endigt mit vielen Ausläufern in der Flosse. Die beiden G. Stellaria sind bei Oegopsiden und LoJigo durch eine quere Kom- missur verbunden. Etwas nach außen und ventral vom Mantelnerv entspringt, wie erwähnt, der hintere Trichternerv (472), dessen Ur- sprung man am Pedalzentrum erwarten sollte, was für Eledone zutrifft. Dieser Nerv hat sich also bei Sepia sekundär verlagert. Die beiden. Fig. 470. Schema der Organlagerung von Nautilus, kombiniert nach ver- schiedenen Autoren, besonders Kerr und Willey. Bezeichnungen wie 469, außerdem: car Knorpel, cor Herz, dr Drüsenmagen, hej) Leber, ki Kieme, kh Kopfhaut, kf Kiefer, kr Kropf, m Mund, ma Mantel, mm Muskelmagen, nm Nackenmembran, os Osphra- dium, ov Ovar, pe Pericardöffnung, r, r' Nierenöffnungen, seh Schale, si Sipho. Visceralnerven verlaufen zunächst dicht nebeneinander und bilden hinten zwei „Herzganglien", welche durch eine dicke Kommissur verbunden sind. Von hier laufen die Nerven an Herz, Nieren, Kiemen und Ge- schlechtsorgane. Man darf diese gangliöse Partie, welche bei Kledone fehlt, nicht als das Homologon des Visceralganglions der übrigen Mol- lusken deuten, denn sonst bleibt der unpaare Bau des Visceralganglions von Sepia unverständlich. Sie muß vielmehr aus einer sekundären Ver- einigung hervorgegangen sein, wie sie auch am Anfange der Visceral- nerven bei Ommastrephes eingetreten ist. Ebenso ist das Kiemen- ganglion als ei


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