Archive image from page 71 of Die Ontogenie der Primatenzähne . Die Ontogenie der Primatenzähne : versuch einer Lösung der Gebissprobleme dieontogeniederp00bolk Year: 1913 62 Drittes Hauptstück. unregelmäßig verdickt, berührt das Schmelzorgan, um im nächsten Schnitt mit demselben sich zu verbinden. Die Verschmelzung findet an der Spitze des Organes statt. Im Schnitt h und t nimmt das Organ die mehr regelmäßige Glockenform an, steht jedoch immer noch mittels der lateralen Schmelzleiste mit der Zahnleiste in Verbindung. Die Nebenleiste verändert ihren Charakter nicht, sie bleibt der Anlage des


Archive image from page 71 of Die Ontogenie der Primatenzähne . Die Ontogenie der Primatenzähne : versuch einer Lösung der Gebissprobleme dieontogeniederp00bolk Year: 1913 62 Drittes Hauptstück. unregelmäßig verdickt, berührt das Schmelzorgan, um im nächsten Schnitt mit demselben sich zu verbinden. Die Verschmelzung findet an der Spitze des Organes statt. Im Schnitt h und t nimmt das Organ die mehr regelmäßige Glockenform an, steht jedoch immer noch mittels der lateralen Schmelzleiste mit der Zahnleiste in Verbindung. Die Nebenleiste verändert ihren Charakter nicht, sie bleibt der Anlage des Molaren fern. Im Schnitt / ist auch die zweite Verbindung durch die mediale Schmelzleiste zustande gekommen, und die Schmelznische ist abgegrenzt. Wir nähern uns inzwischen der Stelle, wo die Zahnleiste sich vom Mundhöhlenepithel abschnüren wird. Es macht sich im Schnitt k schon eine deutliche Einschnürung der Verbindung mit Kiefer- und Wangenepithel bemerkbar, und im nächsten Schnitt / ist die Ab- trennung vollzogen. Nun tritt hier wieder der gleiche Zustand auf wie beim Macacus, daß nämlich die Abschnürung gerade an jener Stelle sich vollzieht, wo Zahnleiste und Nebenleiste miteinander zusammen- hängen, die Nebenleiste wird als ein offenbar zu ihr gehörendes Element mit der Zahnleiste abgetrennt. Wenn war nun die weiter abgebildeten Schnitte betrachten, dann ist die Nebenleiste fortwährend als eine hakenförmig abgebogene Sprosse am oberen Ende der Zahnleiste zu verfolgen, und wie beim Macacus streckt sie sich bis zum liintersten Ende der Zahnleiste aus und erlöscht gleichzeitig mit dieser. Von einer Beziehung zur lateralen Schmelzleiste der Anlage von M ist nichts zu bemerken. Dieser Fall an sich ist schon genügend, um jede Möglich- keit einer Identität von Nebenleiste und lateraler Schmelzleiste zu be- seitigen. Beide Bildungen sind zwei ganz unabhängig voneinander vorkommende Erscheinungen bei der Zahnentwicklung. Um diese Tatsache möglichst fe


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