. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. Bestimmung der Brennweite. 175 Daten lässt sich indess die BreniiAveite sehr leicht berechnen. Es seien D und d, wobei D^d, die Durchmesser des Bildes und des Objectes oder umgekehrt, und p' die grössere der beiden Vereini- gungsweiten; dann erhält man aus der Proportion Z) : f/ = /j* :^j und der oben citirten Gleichung 1 = â die Beziehung -r= â â^ ° 1> P' J ° / P' (i und hieraus die einfache Formel f * <^ oder, wenn d gegen D verschwindend klein ist f=P -D â Die Bestimmung von p', d und i)_kann nun in folgender "We


. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. Bestimmung der Brennweite. 175 Daten lässt sich indess die BreniiAveite sehr leicht berechnen. Es seien D und d, wobei D^d, die Durchmesser des Bildes und des Objectes oder umgekehrt, und p' die grössere der beiden Vereini- gungsweiten; dann erhält man aus der Proportion Z) : f/ = /j* :^j und der oben citirten Gleichung 1 = â die Beziehung -r= â â^ ° 1> P' J ° / P' (i und hieraus die einfache Formel f * <^ oder, wenn d gegen D verschwindend klein ist f=P -D â Die Bestimmung von p', d und i)_kann nun in folgender "Weise geschehen. 1 Ein passendes Object von bekannter Grösse, wie z. B. eine Mikrometertheilung oder eine Luftblase, deren Diameter durch Mes- sung zu bestimmen ist, wird in die Mitte des Gesichtsfeldes gebracht und hierauf das zu Stande kommende Objectivbild auf einem Schirme von mattem Glas, welcher nach Wegnahme des Oculars auf die Mi- kroskopröhre gelegt wird, aufgefangen. Hat man die richtige Einstel- lung gefunden, bei welcher das Bild scharf abgegrenzt erscheint, so kann seine Grösse mittelst eines Zirkels mit hinreichender Genauig- keit gemessen werden. Noch genauer fällt die Messung aus, wenn man das Objectivbild durch ein mit einem Mikrometer versehenes Ocular, von dem das Collectiv losgeschraubt wurde""), beobachtet. Da nämlich die Theilstriche der Ocularmikrometer, wie bereits bemerkt, um eine bekannte Grösse, und zwar gewöhnlich um 0,1 "''"⢠von ein- ander abstehen, so kann der Durchmesser des reellen Bildes auf die- sem Wege sehr leicht bis zu einem kleinen Bruchtheil eines Milli- meters genau bestimmt werden. Endlich misst man den Abstand j9* der Projectionsebene vom Objectiv eigentlich vom zweiten Haupt- punct desselben, mit Hülfe eines Zirkels oder Maassstabs, wobei ein kleiner Fehler von 2â3'"â '"⢠nicht in Betracht kommt. Ist z. B. (/= 100Mik. = 0,1'"â¢'"â¢, i)=7,S'"-


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