. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch . reren Arten mit 2 nach vorne gerichteten Spitzen versehen, bei anderen Arten unbewaffnet, dagegen finden sich dann ähnliche Bildungen an anderen Organen (auf dem Clypeus usw.). Die Eier sind durch ihre harte, feste Schale charakterisiert; Oberfläche mehr oder weniger deutlich netzartig skulpiert. Die Form ist meist kugelig, an den Seiten ein wenig abgeplattet; bisweilen auch oval. Ihre Größe schwankt sehr, von 0,6x0,4 mm bis 1,0X0,75 mm (BeTubecia). Die Farbe ist meist gelbbraun, ausnahmsweise (bei Sciapteron) schwarz. Die Sesien sind


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch . reren Arten mit 2 nach vorne gerichteten Spitzen versehen, bei anderen Arten unbewaffnet, dagegen finden sich dann ähnliche Bildungen an anderen Organen (auf dem Clypeus usw.). Die Eier sind durch ihre harte, feste Schale charakterisiert; Oberfläche mehr oder weniger deutlich netzartig skulpiert. Die Form ist meist kugelig, an den Seiten ein wenig abgeplattet; bisweilen auch oval. Ihre Größe schwankt sehr, von 0,6x0,4 mm bis 1,0X0,75 mm (BeTubecia). Die Farbe ist meist gelbbraun, ausnahmsweise (bei Sciapteron) schwarz. Die Sesien sind mit wenigen Ausnahmen Tagestiere und schwärmen mit Vorliebe bei Sonnenschein. Sie legen ihre Eier gewöhnlich oberflächlich an den Pflanzen ab, in Ritzen, an Unebenheiten usw. Man findet die Eier hier mit einer ihrer Breitseiten ziemlich lose befestigt, meist einzeln, in einiger Entfernung voneinander. Manche Arten lassen ihre Eier einfach zu Boden fallen (Kemner, 1922; Schulze, 1926). Was die Zahl der Eier betrifft, so steht diese in direkter Proportion zu deren Größe. T/ochiliion mit seinen kleinen Eiern legt nach Staudinger bis 1200, nach Schulze sogar bis 1800 ab. Sesia scoUiformis Bkh. ca. 400, Beul- te da mit ihren großen Eiern nur ca. 100. Die Raupen dringen nach dem Schlüpfen durch Ritzen, Wunden usw. in die Rinde ein, nagen zunächst an der Grenze zwischen Rinde und Splint eine Höhlung, aus der sie ihren Kot durch eine besondere Auswurfsöffnung ent- fernen. Ein Teil der Raupen bleibt in der Rinde, wobei sie die Höhlung erweitern, andere dagegen gehen in das Holz und nagen hier besondere Gänge. Nicht selten reagiert die Pflanze auf den Fraß mit einer leichten Anschwellung (Gallbildung). Die Nahrung besteht vornehmlich aus Pflanzensaft; Holzteile finden sich nur verhältnismäßig wenig im Darm. Daß die Säfte die Hauptnahrung darstellen, geht u. a. auch aus einer Beobachtung Kemners hervor, der drei erwachsene Sc. tabaiii/ornie-harxen zusammen in einem


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