. Die Forstinsekten Mitteleuropas; ein Lehr- und Handbuch. nig zur Übervermehrung neigt, daanzunehmen ist, daß hier möglicherweise bessere, wirksamere Parasiten denSchädling in seiner Vermehrung bedrängen. Daß die verschiedenen Parasiten,selbst solche, die sich S3stematisch nahe stehen, große Unterschiede in der Die bioldgisclic l^ekämpfiing. 343 Wirksainkoit aufwciscMi köniK^ii, i;clU aus den im hicsitfni Iiistiliil p^cinachlrnLhitcrsucluiiincn Prelis ül)er die Nonnen- und luilenlachine, Parasetigenasegregata uml Paiizcria ntf^is lierxor, \(»n (N ik ii die ersterc schlechteran den Parasitismu
. Die Forstinsekten Mitteleuropas; ein Lehr- und Handbuch. nig zur Übervermehrung neigt, daanzunehmen ist, daß hier möglicherweise bessere, wirksamere Parasiten denSchädling in seiner Vermehrung bedrängen. Daß die verschiedenen Parasiten,selbst solche, die sich S3stematisch nahe stehen, große Unterschiede in der Die bioldgisclic l^ekämpfiing. 343 Wirksainkoit aufwciscMi köniK^ii, i;clU aus den im hicsitfni Iiistiliil p^cinachlrnLhitcrsucluiiincn Prelis ül)er die Nonnen- und luilenlachine, Parasetigenasegregata uml Paiizcria ntf^is lierxor, \(»n (N ik ii die ersterc schlechteran den Parasitismus an_t; ist als die letztere untl iniolj^edesscn auch nureine geringere Wirksamkeit entfalten kann. Dieser letztgenannte LImstand legt ferner den Ciedanken nahe, zu ver-suchen, besonders gut wirkende Parasiten von einem Wirt aufeinen anderen zu gewöhnen. Nehmen wir z. H. an, irgend ein Spinnerhabe eine ausgezeichnet arbeitende Tachine, so wäre zu er|iroben, ob dieseTachine nicht dahin zu bringen wäre, auch an einen anderen Fig. 217. Fabrikmäliise Zucht von Eipaiasiten zur Bekämpfung des Schwammspinners in Amerika. (Aus Es eh er ich.) als schlimmer Schädling auftretenden Spinner (z. B. Nonne) zu gehen. Auchin dieser Beziehung verweise ich auf die Arbeiten Prelis, der bereits denAnfang dazu gemacht hat. Er versuchte die so sehr wirksame Eulentachineauf die Nonne überzuführen, wobei der Anfang auch gelang: die kleinen aufden Nadeln lauernden Tachinenlarven bohrten sich (allerdings nur, wenn sieeine Zeitlang gehungert hatten) in die vorbeilaufenden Nonnenraupen ebenso ein,wie in die Eulenraupen, doch starben sie meist vor der ersten Häutung in derNonne ab, wahrscheinlich weil ihnen die Zusammensetzung des Nonnenblutesnicht zusagte. Es heißt nun, mit anderen ebenso brauchbaren Tachinen undanderen Schädlingen weitere Versuche in dieser Richtung zu machen. DasFrei Ische Experiment hat wenigstens das eine ermutigende P^rgebnis gezeitigt,daß ein
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