. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. 387 durch die Kerbzähne am Oberrand und durch die kleinen Sporen- ähren unterschieden. Auch S. emarginatum zeigt Blattdimorphie, obgleich im allgemeinen nicht so stark wie S. cuneifolium. Unter Umständen wird es fast nicht möglich sein S. verticillatum (= S. Schlotheimi) von 5". emarginatum zu unterscheiden. S. verti- cillatum zeigt meistens einen nicht gezähnten, ganz glatten O


. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. 387 durch die Kerbzähne am Oberrand und durch die kleinen Sporen- ähren unterschieden. Auch S. emarginatum zeigt Blattdimorphie, obgleich im allgemeinen nicht so stark wie S. cuneifolium. Unter Umständen wird es fast nicht möglich sein S. verticillatum (= S. Schlotheimi) von 5". emarginatum zu unterscheiden. S. verti- cillatum zeigt meistens einen nicht gezähnten, ganz glatten Ober- rand, aber oft auch ganz kleine Kerbzähne. Da nun die Zähne auch bei 5. emarginatum sehr in Grösse variieren und oft in dem umge- benden Gestein stecken blieben, können wir mit diesem Merkmal nicht viel anfangen. Als weiteren Unterschied giebt Zeiller dann den eigentüm- lich abgerundetenOberrand an. Dieser ist jedoch von allen Abbildungen, welche er zu S. verticillatum rech- net, nur bei seiner eigenen Abbildung vorhanden, und weiter bei einer Abbildung von S. emarginatum aus Heer, Flora foss. Helvetiae, Taf. XIX, Fig. 15c, von wel- cher Fig. 156, eine Ver- grösserung ist, die ein typi- sches S. emarginatum dar- stellt. Ich glaube also nicht, dass es möglich sein wird. Fig. 350. Fig. 351. Fig. 350. Sphenophyllum emarginatum, Bgt. Ein typisches Blättchen (nach Kidston). Fig. 351. Idem. A. B. nach von Röhl (S. Osnabrugense, Römer), C. nach Schmal- hausen (S. Schlotheimi var. brevijolium), D. E. (nachRenault) (S. truncatum). S. emarginatum und 5. verticillatum auf die Dauer von einander zu trennen. Zeiller x) giebt an, dass er bei einigen Exemplaren beobachtet hat, dass die 6 Blätter aus dem Quirl sich zu Paaren gruppiert hatten, von welchen das vordere Paar kürzer war als die beiden anderen. Diese Anordnung der Blättchen ist typisch für die „Gattung" Trizygia. Deutlicher als bei S. emarginatum ist jedoch diese Anordnung bei x) Zeiller, Heraclee, p


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