Pathologie und Therapie der Frauen-Krankheiten : nach den in den Feriencursen für Ärzte gehaltenen vorträgen . uchenkönnte. Aber auch die einfache Gegen-überstellung der prophylaktisch drai-nirten Fälle und der nicht drainirtenergibt nur ein wenig brauchbaresResultat: ein solches gewinnen wirnur durch die Specialisirung der Fälleselbst, wie ich sie durchzuführenversuche. c) In einer beschränkten Zahlvon Fällen trifft man die Myome nochvollkommen intraparietal gelagert, sodass sie allerdings die Serosa und dieMucosa entsprechend ihrer Volumen-entwicklung stark vordrängen, dieGeschwulsthöhle abe


Pathologie und Therapie der Frauen-Krankheiten : nach den in den Feriencursen für Ärzte gehaltenen vorträgen . uchenkönnte. Aber auch die einfache Gegen-überstellung der prophylaktisch drai-nirten Fälle und der nicht drainirtenergibt nur ein wenig brauchbaresResultat: ein solches gewinnen wirnur durch die Specialisirung der Fälleselbst, wie ich sie durchzuführenversuche. c) In einer beschränkten Zahlvon Fällen trifft man die Myome nochvollkommen intraparietal gelagert, sodass sie allerdings die Serosa und dieMucosa entsprechend ihrer Volumen-entwicklung stark vordrängen, dieGeschwulsthöhle aber nochdurch eine mehr oder wenigerdickeGewebsschiebt von dem Peritoneum oder der Schleim- Enucleation eines intramuralen Myom nack haut getrennt ist (Fig. 130). Be- ^^?• sonders wenn so gelegene Geschwülste ganz isolirt gefunden werdenund nirgends bei einer Abtastung des Uteruskörpers an anderen Stellennoch Keime von Myombildung sich zeigen, ist ein Verfahren wohlam Platze, das vielleicht als ein ideales im Sinne der conservativenBehandlung bezeichnet werden darf. Man kann nämlich dann den. 288 IIT. Pathologie der Scheide und des Uterus. Fig. 131. Uterus ans der Bauchwunde hervoiieiten und sein Collum in eineGummischlauchconstriction legen, wodurch man sich zunächst dasOperationsfeld sichert und jede stärkere Blutung- verhütet. Dann spaltetman die Serosa über der Geschwulst, legt das Bett derselben ingrösserer Ausdehnung frei, schält die Geschwulst aus und vernäht denso entstandenen Defect mit dem Schlitz im Peritoneum i) (Fig. 131).Ich habe nunmehr 16 Mal Gelegenheit gehabt, so zu operiren und essind die Resultate im Ganzen recht befriedigende; einmal hat sichnachträglich wieder ein Myomkeim entwickelt, der eine weitere Operation,und zwar jetzt die Amputatio supravaginalis,indicirte. Die speciellere Behandlung derGeschwulsthöhle hängt bei diesemVerfahren davon ab, ob die Schleim-haut des Uteruskörpers verletzt istod eri nicht. Da von dem Cavum uteri


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