Archive image from page 25 of Die Raupen der gross-schmetterlinge Europas. Die Raupen der gross-schmetterlinge Europas dieraupendergros00hofm Year: 1893 Zur Zucht im Freien nehme man feste Kisten mit einigen eisernen Bändern beschlagen und mit einem Drahtgitter auf dem Ausschnitt des Deckels. Die Raupen an niederen Pflanzen werden besser in Töpfen gezogen; man wähle dazu entweder einfache Blumentöpfe mit Gaze überspannt, die mit einem Gummiring gehalten wird, um das lästige Zubinden zu vermeiden, oder Töpfe mit einem Rand, die jeder Töpfer leicht herstellen kann, auf welche man aus zwei Reif


Archive image from page 25 of Die Raupen der gross-schmetterlinge Europas. Die Raupen der gross-schmetterlinge Europas dieraupendergros00hofm Year: 1893 Zur Zucht im Freien nehme man feste Kisten mit einigen eisernen Bändern beschlagen und mit einem Drahtgitter auf dem Ausschnitt des Deckels. Die Raupen an niederen Pflanzen werden besser in Töpfen gezogen; man wähle dazu entweder einfache Blumentöpfe mit Gaze überspannt, die mit einem Gummiring gehalten wird, um das lästige Zubinden zu vermeiden, oder Töpfe mit einem Rand, die jeder Töpfer leicht herstellen kann, auf welche man aus zwei Reifen und vier Seitenstäben verfertigte Aufsätze, mit Gaze überzogen, stellt. Die Blumentöpfe werden zu zwei Drittel, die andern bis fast am Rand mit Erde und Sand gefüllt und hier die Pflanzen mit der Wurzel oder ein Stück von einem guten Grasboden eingesetzt. Man hat den großen Vorteil, daß man nicht so oft Futter holen muß, und daß dasselbe lang anhält. Auch hier muß etwas Moos, Torf und Rindenstücke hineingelegt werden. Recht gute Töpfe, besonders zur Zucht von Eulen und Spannern, sind die beiden, welche die Abbildungen zeigen. A ist ein aus feinstem Drahtstramin gemachter Gylinder, welcher da, wo der Topf b schliesst, einen Blechrand an- gelötet hat. B ist ein aus gebrannter Thonerde gefertigter Topf mit 4 Löchern an der Seite. An c und d sind Erhöhungen angebracht, wo das Gefäss C eingehängt werden kann; durch die Löcher werden die Pflanzenstengel in den Wasserbehälter C gesteckt; im Boden des Topfes sind noch einige Löcher, damit etwa zu grosse Feuchtigkeit abziehen kann. C ist der Wasserbehälter, welcher mit Ringen versehen sein soll, um ihn in die beiden Erhöhungen hängen zu können. Figur 2 stellt den Apparat im Gebrauche vor. Die Zucht in Gläsern eignet sich mehr für Klein- als für Großschmetterlinge und besonders für solche, welche minieren und die Blätter nicht mehr wechseln. Die Raupen in Hölzern und Stengeln, wie z. B. die Cos


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