Die männlichen Geschlechtsorgane . das ineinem Grübchen der vorderen Bauchwand sitzt. Quergestreifte Muskel-fasern sind eine kurze Strecke weit in das Ligament aufgenommen, dasdemnach nicht in der ursprünglichen Form wie bei Karnivoren erhaltenist, sondern durch quergestreifte, nicht sehr zahlreiche Muskelbündel, diesich allerdings nur auf seine Basis beschränken, kompliziert ist (Erankl)(Fig. 236). Bei der Katze (16 mm Länge) wurzelt das Ligament in einem Zell-haufen der Bauchwand, der fast bis in das Litegument reicht. Das Liga-ment ist demnach in seinem Bauchwandteil bereits zu einer Zeit a


Die männlichen Geschlechtsorgane . das ineinem Grübchen der vorderen Bauchwand sitzt. Quergestreifte Muskel-fasern sind eine kurze Strecke weit in das Ligament aufgenommen, dasdemnach nicht in der ursprünglichen Form wie bei Karnivoren erhaltenist, sondern durch quergestreifte, nicht sehr zahlreiche Muskelbündel, diesich allerdings nur auf seine Basis beschränken, kompliziert ist (Erankl)(Fig. 236). Bei der Katze (16 mm Länge) wurzelt das Ligament in einem Zell-haufen der Bauchwand, der fast bis in das Litegument reicht. Das Liga-ment ist demnach in seinem Bauchwandteil bereits zu einer Zeit ausge-bildet, in der überhaupt noch kein Scheidenfortsatz besteht. Es wächst pung des Konus, ,,auf dessen Kosten (Frankl) EpididymisTestis Ligamentum ingitinalrProcessus vaginalis peritonei Ahisc. tratiSJersus , obliquus intermtsConus inguinalis Fascia muscitli obliq. Bauchicafid Fig. 235. Vordere Bauchwanrl, Conus inguinalis, Li-gamentum inguinale des Nagers. (Eattenembryo von 19 S. L.) *) Bei Embryonen von 8 cm Länge. *) Vgl. auch die neueste Arbeit von Neuhäusee. 284 Entwicklmiff der Geschlechtsorgane. 285 dem Processus vaginalis voraus und dieser entsteht und wächst dem Liga-ment entlang nach ahwärts (Frankl). Die Verdickung (.,Blähung) des Ligaments, welche zur Bildungdes Konus oder Konusrudiments führt, betrachtet Frankl als eine Einrichtung, welche die Erweiterung des Scheidenfortsatzes zur Folge hat. Der schon begonnene Descensus wird unterl)rochen durch eineneue Lageveränderung der Hoden, wodurch sich diese etwas von derinneren Öffnung der Bursa entfernen und Ende des vierten Monatsweiter in die Bauchhöhle rücken. Die Hoden werden gehoben, indem das Ligamentum inguinaledurch Zunahme seiner Muskulatur an Länge und Dicke gewinnt undsein Konus sich weiter entwickelt. Es geschieht dies also nicht, wieKlaatsch darstellt, dadurcli, daß sich die Wand der Bursa nach innenumstülpt und auf diese Weise den Konus l)ildet. d


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