. Die geologischen grundlagen der abstammungslehre. Paleontology; Evolution. Echinodermen. 151 artig teilen (Fig. 76—78). Ferner findet sich bei beiden zwischen den Armen eine größere Anzahl von kleineren Plättchen eingeschaltet (Fig. 76 m-—18Bir), und bei beiden ist die Kelchdecke hoch gewölbt, elastisch und mit kleinen Plättchen gepflastert. Die Unterschiede aber bestehen darin, daß Apiocrinus Fiederchen besitzt (Fig. 77p), die den älteren Formen fehlen, und daß seine Kelchkapsel stark ausgeweitet und massiv erscheint gegenüber dem viel zarteren Gebilde bei den meisten Flexibilia, wie Taxocr


. Die geologischen grundlagen der abstammungslehre. Paleontology; Evolution. Echinodermen. 151 artig teilen (Fig. 76—78). Ferner findet sich bei beiden zwischen den Armen eine größere Anzahl von kleineren Plättchen eingeschaltet (Fig. 76 m-—18Bir), und bei beiden ist die Kelchdecke hoch gewölbt, elastisch und mit kleinen Plättchen gepflastert. Die Unterschiede aber bestehen darin, daß Apiocrinus Fiederchen besitzt (Fig. 77p), die den älteren Formen fehlen, und daß seine Kelchkapsel stark ausgeweitet und massiv erscheint gegenüber dem viel zarteren Gebilde bei den meisten Flexibilia, wie Taxocrinus (Fig. 76, 78 Ä) und Verw. Daß die älteren Formen zwischen Stiel und Kelch einen clreizähligen Kranz kleiner Tafeln eingeschaltet besitzen (Fig. 76«/), an dessen Stelle bei den jüngeren eine einzige Platte () tritt, ist von unter- geordneter Bedeutung. "Wenn wir nun, wie das wohl geschieht, von vornherein annehmen, daß der Besitz oder das Fehlen von Fie- derchen ein Merkmal ist, das sich im Laufe der Stammesgeschichte nicht ändert, und da- her Angehörige ver- schiedener Stämme be- stimmt trennt, können wir keine Brücke von den Flexibilia zu den Apiocriniden schla- gen. Denken wir es uns aber möglich, daß die Fiederchen bei äl- teren Formen weichhäutig und daher nicht erhaltungsfähig gewesen, später aber durch Einlagerung von Kalk erhaltungsfähig geworden sind, so fällt dieser Gegengrund, fort. Die massive Entwicklung des Kelches und der übrigen Körperteile, die Apiocrinus auszeichnet, können wir uns aber aus dessen veränderter Lebensweise erklären; denn während die karbonischen Flexibilia zumeist in sandig-tonigen Gesteinen gefunden werden, haben ihre angenommenen Nachkommen im Jura auf oder in der Nähe von Korallenriffen gelebt, und bei Kiffbewohnern werden die Skelette bekanntlich immer massiver als bei Formen, die. Fig. 78. Ein Vertreter der Flexibilia (Taxocrinus — Devon-Ä) und der Apiocriniden (Apiocrinus— Obere


Size: 1576px × 1585px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, bookpub, booksubjectpaleontology