. Das kopfskelet der urodelen; ein beitrag zur vergleichenden anatomie des wirbelthier-schädels. Salamanders; Skull. 172 Fi-, ß. jAat Wie dieses Verhalten nicht nur zu den Anuren, sondern auch zu den Re})tilicn und Vögeln hinüberleitet, hat Gegenbaur zur Evi- denz bewiesen und die von mir schon früher geäusserte phylogenetische Auffassung von Sa- lamandrina erfährt dadurch eine weitere Recht- fertigung. In Anbetracht der bei den Urodelen im Allgemeinen auf sehr primitiver Stufe verhar- renden Chorda einer- und des eine niedrige Stufe documentirenden Schädelcharacters an- dererseits muss es seh


. Das kopfskelet der urodelen; ein beitrag zur vergleichenden anatomie des wirbelthier-schädels. Salamanders; Skull. 172 Fi-, ß. jAat Wie dieses Verhalten nicht nur zu den Anuren, sondern auch zu den Re})tilicn und Vögeln hinüberleitet, hat Gegenbaur zur Evi- denz bewiesen und die von mir schon früher geäusserte phylogenetische Auffassung von Sa- lamandrina erfährt dadurch eine weitere Recht- fertigung. In Anbetracht der bei den Urodelen im Allgemeinen auf sehr primitiver Stufe verhar- renden Chorda einer- und des eine niedrige Stufe documentirenden Schädelcharacters an- dererseits muss es sehr befremdlich erscheinen, dass es mir nur bei Menobranchus gelang, Spuren von jener zwischen Parasphenoid und dem basi-occipitalen resp. basi-sphenoidalen Knorpel nachzuweisen. Von dem Auftreten der Chorda im Schädel der Urodelen-Larven habe ich Gegenbaur gegenüber nichts Wei- teres zu erwähnen und ich führe deshalb seine eigenen Worte an: »Hinsichtlich des Verhal- tens der Chorda im Schädel finde ich, dass sie bei jüngeren Larven vom hinteren Theil des Basilarknorpels an, sich allmälig verdünnend bis in die Mitte zwischen beiden Felsenbeinen verläuft, wo sie etwa dem vorderen Kande der letzteren entsprechend zugespitzt endet'). Scheide und Zellen sind von der nämlichen Beschaffenheit, wie am Rückgrate. Bemerkens- werth ist, dass mit dem Entstehen einer ho- mogenen Knochenlamelle an Rückgratwirbeln auch die gesammte Schädelchorda von einer solchen umschlossen wird. Im hinteren Schädeltheile der Chorda, jenem, welcher in dem zum Occipitale basilare sich gestaltenden Knorpel eingebettet ist, entwickeln sich Knorpelzellen, wie in den Körpern anderer Wirbel; einzelne treten auch vorn auf. Der Verlauf der Chorda erfolgt nicht in geradliniger Richtung, sondern bildet einen nach oben zu etwas convexen Bogen. Die Chorda tritt nämlich, nachdem sie im Occipitale basilare in. 1) Hier und da begegnete ich einer keiilentoniiigen Aultreibung des Vor- Pleas


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