. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Schädel mitteleuropäischer Coregonen 81 D2. PM2 PMli -SE1-I SM1 SM2 Abb. 7: Verwendete Meßstrecken an den Hautknochen. Abkürzungen: D, Dentale; M, Maxil- lare; PM, Prämaxillare; SE, Supraethmoid; SM, Supramaxillare. In der Abbildung 7 sind die verwendeten Meßstrecken an diesen Knochen darge- stellt. Die Tabellen 3 — 7 enthalten die Meßstrecken und relativen Werte bei den unter- suchten Coregonenpopulationen (NLg = Länge des Neurocraniums). Maxillare (M) (Abb. 8): Da


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Schädel mitteleuropäischer Coregonen 81 D2. PM2 PMli -SE1-I SM1 SM2 Abb. 7: Verwendete Meßstrecken an den Hautknochen. Abkürzungen: D, Dentale; M, Maxil- lare; PM, Prämaxillare; SE, Supraethmoid; SM, Supramaxillare. In der Abbildung 7 sind die verwendeten Meßstrecken an diesen Knochen darge- stellt. Die Tabellen 3 — 7 enthalten die Meßstrecken und relativen Werte bei den unter- suchten Coregonenpopulationen (NLg = Länge des Neurocraniums). Maxillare (M) (Abb. 8): Das M der Coregonen ist ein charakteristisch geformter Deckknochen, der in seiner Gestalt etwas an eine Schlittenkufe erinnert. Im Gegen- satz zu vielen anderen Salmoniden ist das M der Coregonen zahnlos. Die Form des M variiert bei verschiedenen Coregonengruppen außerordentlich stark (Gasowska 1960). Bei der Beschreibung des M kann man einen proximalen und distalen Anteil unterscheiden. Während der proximale Anteil mehr stielartig geformt ist und an der Artikulationsstelle mit dem Prämaxillare eine deutliche Verdickung aufweist, stellt der distale Anteil eine flache, längliche Knochenplatte dar. Besonders das Längen- verhältnis des proximalen und distalen Anteils verwendete Gasowska (1960) bei der Zuordnung der Coregonenarten bzw. -formen zu vier verschiedenen Gruppen, die er als leucichthys-, lavaretus-, paralaveretus- und albula-GruppQ bezeichnet. Da der pro- ximale und distale Anteil des M ineinander übergehen, ist eine genaue Angabe des Längenverhältnisses dieser Anteile nur sehr schwer möglich. Leider geht aus der Arbeit Gasowskas (1960) die Festlegung der Grenzen der beiden Anteile nicht hervor. In meiner Studie betrachte ich den Knick der Unterkante des Knochens als Grenze zwischen distalem und proximalem Anteil (siehe Abb. 7), wobei dieser Punkt aller- dings nicht exakt zu definieren ist. Das M der Population 5 besteht aus einem relativ kleinen proxi


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